Anzeige
Anzeige

Angriff auf Stadtfest: Politik reagiert mit Trauer und Kritik auf Messerterror in Solingen

Angriff auf Stadtfest: Politik reagiert mit Trauer und Kritik auf Messerterror in Solingen

Angriff auf Stadtfest: Politik reagiert mit Trauer und Kritik auf Messerterror in Solingen

Tino Chruppalla, Olaf Scholz, Hendrik Wüst (v.l.n.r.): Deutschlands Politiker ringen nach dem Messerterror von Solingen um Worte Montage: picture alliance/dpa | Hannes P Albert | Christoph Reichwein | Christoph Soeder | Revierfoto
Tino Chruppalla, Olaf Scholz, Hendrik Wüst (v.l.n.r.): Deutschlands Politiker ringen nach dem Messerterror von Solingen um Worte Montage: picture alliance/dpa | Hannes P Albert | Christoph Reichwein | Christoph Soeder | Revierfoto
Tino Chruppalla, Olaf Scholz, Hendrik Wüst (v.l.n.r.): Deutschlands Politiker ringen nach dem Messerterror von Solingen um Worte Montage: picture alliance/dpa | Hannes P Albert | Christoph Reichwein | Christoph Soeder | Revierfoto
Angriff auf Stadtfest
 

Politik reagiert mit Trauer und Kritik auf Messerterror in Solingen

Die Schockstarre, in der sich das Land seit dem Messerangriff von Solingen befindet, weicht langsam der Bestürzung. Drei Menschen sind bisher ums Leben gekommen. Immer mehr Politiker und Amtsträger melden sich nun zu Wort – auch mit Kritik an der Bundesregierung.
Anzeige

BERLIN. Politiker aus ganz Deutschland haben sich erschüttert über den Messerangriff in Solingen gezeigt. „Der Anschlag in Solingen ist ein schreckliches Ereignis, das mich sehr bestürzt“, schrieb beispielsweise Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Samstag via X.

Er habe bereits mit dem Oberbürgermeister der Stadt über den Vorfall gesprochen. Der Angreifer habe seine Opfer auf brutale Art und Weise getötet. „Wir trauern um die Opfer und stehen an der Seite der Angehörigen“, betonte der Sozialdemokrat. Der Täter müsse nun „rasch gefaßt und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden“. Den Verletzten wünschte der Kanzler rasche Genesung.

Zuvor hatte ein Mann in der nordrhein-westfälischen Stadt die 650-Jahr-Feier mit einem Messer attackiert und dabei wahllos auf die Besucher eingestochen. Augenzeugen berichten, der Angreifer habe seine Klinge gezielt in den Hals seiner Opfer gerammt. Drei Menschen sind ihren Verwundungen bereits erlegen, fünf weitere liegen teils lebensgefährlich verletzt im Krankenhaus.

Solingen und Nordrhein-Westfalen stehen unter Schock

Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrick Wüst (CDU) reagierte erschüttert auf den Vorfall. „Nordrhein-Westfalen ist in Erschütterung und Trauer vereint“, betonte der Landesvater am Samstag auf X. In diesen dunklen Stunden seien die Menschen im Land und darüber hinaus mit ihren Herzen und Gedanken in Solingen. Ein Akt brutalster und sinnloser Gewalt habe Nordrhein-Westfalen ins Herz getroffen. Sein Dank gelte den Rettungskräften und der Polizei, die auch in diesen Minuten noch um Menschenleben kämpften.

Auch Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) äußerte sich schockiert: „Heute Abend sind wir alle in Solingen in Schock, Entsetzen und großer Trauer.“ Die Stadt haben nur ihr Jubiläum feiern wollen und beklage nun Tote und Verletzte.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

AfD und Polizeigewerkschaft weisen auf Migrationsproblem hin

Der erste stellvertretende Bundesvorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft DPolG, Manuel Ostermann, wertete den Angriff unterdessen für ein Zeichen der gescheiterten Migrationspolitik im Land. „Die Migrationskrise ist in erster Linie eine Kriminalitätskrise und Islamisten sind die größte Gefahr für Leib und Leben“, unterstrich der Gewerkschafter am Samstag via X. Deutschland sei kein sicheres Land mehr. Diese Realität dürfe nicht mehr tabuisiert werden.

Ähnlich äußerte sich AfD-Co-Parteichef Tino Chrupalla. „Deutschland braucht eine sofortige Wende in der Migrations- und Sicherheitspolitik!“, bekräftigte der Politiker auf X. Gegen derartige Zustände würden Messerverbotszonen, wie zuletzt erneut von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ins Spiel gebracht, nicht helfen. Chrupalla drückte den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Den Verletzten wünschte er eine schnelle Gesundung.

(fw)

Tino Chruppalla, Olaf Scholz, Hendrik Wüst (v.l.n.r.): Deutschlands Politiker ringen nach dem Messerterror von Solingen um Worte Montage: picture alliance/dpa | Hannes P Albert | Christoph Reichwein | Christoph Soeder | Revierfoto
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

aktuelles