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Sexuelle Belästigungen: Gefahr von Übergriffen: Kinderkarneval meidet Duisburg-Marxloh

Sexuelle Belästigungen: Gefahr von Übergriffen: Kinderkarneval meidet Duisburg-Marxloh

Sexuelle Belästigungen: Gefahr von Übergriffen: Kinderkarneval meidet Duisburg-Marxloh

04.03.2019, Nordrhein-Westfalen, Duisburg: Rosenmontagszug 2019 am 04.03.2019 in Duisburg Karnevalisten feiern beim Rosenmontagszug 2019. Mit den Rosenmontagszügen erreicht der rheinische Straßenkarneval seinen Höhepunkt. Foto: Revierfoto Foto: Revierfoto/Revierfoto/dpa Dieses Jahr geht es nicht durch Duisburg Marxloh
04.03.2019, Nordrhein-Westfalen, Duisburg: Rosenmontagszug 2019 am 04.03.2019 in Duisburg Karnevalisten feiern beim Rosenmontagszug 2019. Mit den Rosenmontagszügen erreicht der rheinische Straßenkarneval seinen Höhepunkt. Foto: Revierfoto Foto: Revierfoto/Revierfoto/dpa Dieses Jahr geht es nicht durch Duisburg Marxloh
Karneval in Duisburg (Archivfoto): Neue Route nach sexuellen Übergriffen Foto: picture alliance/dpa | Revierfoto
Sexuelle Belästigungen
 

Gefahr von Übergriffen: Kinderkarneval meidet Duisburg-Marxloh

Nach massiven sexuellen Übergriffen im vergangenen Jahr meidet der Kinderkarnevalsumzug in Duisburg nun das Migrantenviertel Marxloh. Die Stimmung dort wird immer aggressiver.
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DUISBURG. Weil im vergangenen Jahr Teilnehmerinnen massiv sexuell bedrängt wurden, meidet der Kinderkarnevalsumzug in Duisburg dieses Jahr den Stadtteil Marxloh. Zuvor hatten mehrere Karnevalsgruppen mit Boykott gedroht, berichtet die Rheinische Post. Der Umzug gilt mit 900 Teilnehmern, einem Großteil davon Kinder, und mehreren zehntausend Zuschauern als einer der größten seiner Art in Europa.

Beim vergangenen Kinderkarnevalsumzug 2023 kam es zu einem Zwischenfall auf Höhe der Weseler Straße in Marxloh, als wegen eines Feuerwehreinsatzes die Umzugswagen ins Stocken gerieten. Mehrere junge Männer nutzten die Gelegenheit, um die Minderjährigen auf den Umzugswagen sexuell zu belästigen und Mädchen unter den Rock zu fotografieren.

Kein Geld für erweitertes Sicherheitskonzept

„Für einen Karnevalsumzug ist diese Straße wie ein enger Schlauch“, erinnerte sich der Präsident der 1. Großen Karnevalsgesellschaft Hamborn-Marxloh, Axel Koch, gegenüber der Rheinischen Post. Süßigkeiten seien zurückgeworfen und die Fußgruppen angegriffen worden. Ein 13jähriges Mädchen ließ sich nicht mehr beruhigen, nachdem es sexuell belästigt.

Mehrere teilnehmende Vereine forderten nach den Vorfällen ein neues Sicherheitskonzept, falls der Kinderkarnevalsumzug wieder durch Marxloh ziehen sollte. Koch schätzt die Mehrkosten auf rund 5.000 Euro. Geld, das die Karnevalsgesellschaft Hamborn-Marxloh nicht aufbringen kann. Daher meidet der Umzug dieses Jahr die Strecke in dem vor allem durch islamische Einwanderer geprägten Stadtteil Marxloh.

Koch beobachtet, daß die Stimmung seit Jahren immer aggressiver werde. „Unsere Leute gehen sofort dazwischen, wenn sie eine gefährliche Lage sehen.“ Überall sein könne man aber auch nicht. Die Übergriffe im vergangenen Jahr hätte der Veranstalter nicht der Polizei gemeldet. Die Täter seien sofort in der Menge verschwunden. „Was sollen wir dann machen? Sofort den Zug anhalten und die Beteiligten suchen?“ (JF)

Karneval in Duisburg (Archivfoto): Neue Route nach sexuellen Übergriffen Foto: picture alliance/dpa | Revierfoto
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