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Laut Infratest dimap: Umfrage-Beben: Hessen-AfD vor Überraschungs-Sieg

Laut Infratest dimap: Umfrage-Beben: Hessen-AfD vor Überraschungs-Sieg

Laut Infratest dimap: Umfrage-Beben: Hessen-AfD vor Überraschungs-Sieg

AfD-Chefin Alice Weidel im Hessen Wahlkampf: Ihre Partei könnte laut Umfrage kräftig zulegen. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
AfD-Chefin Alice Weidel im Hessen Wahlkampf: Ihre Partei könnte laut Umfrage kräftig zulegen. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
AfD-Chefin Alice Weidel im hessischen Wahlkampf: Ihre Partei könnte laut Umfrage kräftig zulegen. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
Laut Infratest dimap
 

Umfrage-Beben: Hessen-AfD vor Überraschungs-Sieg

Bei der Landtagswahl in Hessen kündigt sich ein Triumph der AfD an. Nach einer ARD-Umfrage liegt die Partei praktisch gleichauf mit SPD und Grünen. Sie könnte den zweiten Platz erobern.
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WIESBADEN. Infratest dimap hat im Auftrag des Hessischen Rundfunks den höchsten jemals für die AfD gemessenen Wert in Hessen ermittelt. Dort wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Die AfD käme demnach auf 17 Prozent.

Das ist ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber der vorigen Erhebung des Institutes vom März und würde einen Zuwachs um 3,9 Prozent im Vergleich zur Landtagswahl von vor fünf Jahren bedeuten. Gegen die AfD-Politiker kursiert ein Antifa-Aufruf, ihnen „das Leben zur Hölle zu machen“. Dazu wurden die Privatadressen und privaten Treffpunkte veröffentlicht.

Damit steht die Partei derzeit gleichauf mit den Grünen auf Platz drei, die um fünf Punkte gegenüber März und 2,8 gegenüber 2018 einbüßen. Aktuell liegt die SPD von Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit 18 Prozent noch auf Platz zwei. Aber der Trend zeigt auch hier nach unten. Minus zwei bzw. minus 1,8 Prozent gegenüber März beziehungsweise 2018.

Sonntagsfrage in Hessen September 2023
Umfrageergebnis in Hessen mit Veränderungen zur vergangenen Umfrage Grafik: JF

Hessen-Umfrage sieht CDU deutlich vorn

Unangefochten vorn liegt die CDU mit 31 Prozent. Das ist zwar ein Punkt weniger als im März. Im Vergleich zur vorigen Landtagswahl würde die Union aber um vier Punkte zulegen.

Obwohl das schwarz-grüne Bündnis von Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) mit 48 Prozent keine absolute Mehrheit erreicht, würde es für die Fortsetzung der Koalition reichen. Denn sonstige Parteien kommen auf sechs und Freie Wähler auf drei Prozent. In Hessen könnten sie nicht von dem Boom um ihren bayerischen Vorsitzenden Hubert Aiwanger profitieren und würden exakt das gleiche Ergebnis einfahren wie vor fünf Jahren.

Um den Wiedereinzug muß die FDP zittern, die wie die anderen Ampelparteien ebenfalls verliert. Ihre aktuell fünf Prozent bedeuten ein Minus von 2,5 Punkten gegenüber 2018. Das heißt, die Liberalen würden 50 Prozent ihrer Wähler verlieren. Mit Ausnahme einer einjährigen Unterbrechung sitzen sie seit 1946 immer im Hessischen Landtag. (fh)

AfD-Chefin Alice Weidel im hessischen Wahlkampf: Ihre Partei könnte laut Umfrage kräftig zulegen. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
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