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„Mit Migrationshintergrund für Deutschland“: Hessens AfD-Chef: Viele Einwanderer wünschen sich konservative Politik

„Mit Migrationshintergrund für Deutschland“: Hessens AfD-Chef: Viele Einwanderer wünschen sich konservative Politik

„Mit Migrationshintergrund für Deutschland“: Hessens AfD-Chef: Viele Einwanderer wünschen sich konservative Politik

Hessens AfD-Chef Robert Lambrou beim Landesparteitag in Königstein – der Politiker will mit Vorurteilen der Partei gegenüber aufräumen Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner
Hessens AfD-Chef Robert Lambrou beim Landesparteitag in Königstein – der Politiker will mit Vorurteilen der Partei gegenüber aufräumen Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner
Hessens AfD-Chef Robert Lambrou beim Landesparteitag in Königstein – der Politiker will mit Vorurteilen der Partei gegenüber aufräumen Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner
„Mit Migrationshintergrund für Deutschland“
 

Hessens AfD-Chef: Viele Einwanderer wünschen sich konservative Politik

Für Deutschland und seine Kultur will der griechischstämmige Fraktionschef der AfD in Hessen, Robert Lambrou, künftig auch unter Menschen mit Migrationshintergrund werben. Diese seien nicht alle links. Lambrou ist sich sicher: „Der Verein wird schnell wachsen.“
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WIESBADEN. Der Fraktionschef der AfD im hessischen Landtag, Robert Lambrou, hat die Gründung des Vereins „Mit Migrationshintergrund für Deutschland“ als Erfolg bezeichnet. „Ich bin mir sicher, daß unser Verein schnell wachsen wird. Es gibt schon viele Interessenten, die zu uns stoßen wollen“, äußerte Lambrou am Freitag der JUNGEN FREIHEIT gegenüber.

Auch in seiner Partei habe es bereits viel Zustimmung für das Projekt gegeben. „Immer mehr Leute verstehen, weshalb es wichtig ist, Vorurteile über die AfD wie etwa deren angebliche Ausländerfeindlichkeit aus der Welt zu schaffen“, sagte der 55jährige. Der Verein „Mit Migrationshintergrund für Deutschland“ sei für ausländischstämmige Menschen gedacht, die „für Deutschland, seine Kultur und seine Werte“ einstehen wollten.

Lambrou: „Menschen mit Migrationshintergrund sind nicht alle links“

Der JF gegenüber erzählte Lambrou auch von seinen Erfahrungen als Landtagsabgeordneter in Wiesbaden. „Wir haben immer wieder Schülergruppen bei uns zu Besuch. Die Jugendlichen haben natürlich viele Fragen“, berichtete der AfD-Politiker. Am meisten werde ihm die Frage gestellt, welches Verhältnis seine Partei zu Ausländern habe. „Und da sind dann die meisten ziemlich überrascht über meine Antwort: Nämlich, daß es nicht wichtig ist, wo jemand herkommt, solange er sich für Deutschland einsetzt.“

Die Initiative „Mit Migrationshintergrund für Deutschland“ hatte sich vergangenes Wochenende in Gießen gegründet und Lambrou zu ihrem Vorsitzenden gewählt, der selbst griechische Wurzeln hat. Der Verein versammelt Menschen, die aus Afghanistan, Iran, Griechenland, Italien, Rumänien und Rußland kommen. Die Mitgliedschaft in der AfD sei allerdings keine Voraussetzung, um aufgenommen zu werden.

Carlo Clemens (AfD): „Ich freue mich auf Aktivitäten dieses Vereins“

„Es ist ein in Deutschland weit verbreiteter Irrtum, daß Menschen mit Migrationshintergrund grundsätzlich politisch links stehen. Viele Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland wünschen sich vielmehr eine authentische freiheitlich-konservative Politik“, erläuterte Lambrou das Anliegen der Initiative.

Auch der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Carlo Clemens (AfD) äußerte sich optimistisch zur Gründung. „Ich freue mich auf Aktivitäten dieses Vereins zum Wohle Deutschlands und wünsche dem neuen Vorstand viel Erfolg!“, schrieb er am vergangenen Sonntag auf Facebook.

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(fw)

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