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Gymnasium in Berlin: Genderterror im Klassenzimmer

Gymnasium in Berlin: Genderterror im Klassenzimmer

Gymnasium in Berlin: Genderterror im Klassenzimmer

Kinder werden ausgelacht, bloßgestellt und schikaniert, weil sie im Unterricht nicht gendern wollen – was klingt wie ein Albtraum, ist an Berliner Schulen schon Realität
Kinder werden ausgelacht, bloßgestellt und schikaniert, weil sie im Unterricht nicht gendern wollen – was klingt wie ein Albtraum, ist an Berliner Schulen schon Realität
Kinder werden ausgelacht, bloßgestellt und schikaniert, weil sie im Unterricht nicht gendern wollen – was klingt wie ein Albtraum, ist an Berliner Schulen schon Realität Foto: picture alliance / imageBROKER | Rolf Schulten
Gymnasium in Berlin
 

Genderterror im Klassenzimmer

Kinder werden ausgelacht, bloßgestellt und schikaniert, weil sie im Unterricht nicht gendern wollen. Was klingt wie ein Albtraum, ist an Berliner Schulen schon Realität. Ein Vater zieht nun gerichtlich gegen die Lehrer zu Felde.
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BERLIN. Genderwahn aus dem Lehrerzimmer – weil sein Kind am Gymnasium zahlreichen ideologischen Schikanen ausgesetzt sei, hat ein Vater in Berlin Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht. „Es besteht für die Kinder ein großer Anpassungsdruck. Diese Ideologie gehört nicht in den Unterricht“, sagte er der Bild-Zeitung am Donnerstag.

„Etliche Lehrkräfte würden sich wie „als Lehrer getarnte Aktivisten“ verhalten. So würden die Schüler von ihren Lehrern im Unterricht dazu gezwungen, ihre Pronomen anzugeben, zu gendern und bestimmte Wörter nicht mehr zu benutzen. Statt „Hampelmann“ heiße es in der Klasse beispielsweise nur noch „Hampelmensch“. Viele Lehrer würden zudem im Unterrichtsgespräch selbst nur die Gendersprache benutzen und Schüler mit Dreadlocks wegen angeblicher „kultureller Aneignung“ anfeinden.

Es herrscht enormer Anpassungsdruck im Klassenraum

Aus Sorge vor den Reaktionen auf seine Vorwürfe wollte sich der Mann allerdings nur anonym zu seinem Fall äußern. Mehrmals habe er die Lehrer darauf angesprochen, welchen Zwang sie mit ihren Gender-Vorgaben auf die Schüler ausübten. Doch nicht alle wollten sich mit ihm über den „enormen Anpassungsdruck auf die Schüler“ unterhalten. Auch die Schulleiterin nicht. Im Internet versucht der Vater deshalb, seine Erfahrungen mit anderen Eltern zu teilen.

„Vorher hat kein Kind gegendert, jetzt fast alle“, berichtete er der Welt von seinen Eindrücken. Weil es sich einmal kritisch über Gendersprache geäußert habe, sei seinem Kind zur Strafe selbst einmal ein Referat zu dem Thema aufgegeben worden – welches dann unerwartet vorgezogen wurde, um es bloßzustellen. „Mein Kind ist sozusagen als Einzelkämpfer mit Pauken und Trompeten im Gelächter der gendernden Klassenkameraden untergegangen“, sagte der Vater.

Die Stadt Berlin stellt sich dumm

Um seinem Kind zu helfen, habe er bereits der Schulaufsicht geschrieben. Diese habe ihn allerdings mit der Begründung abgewiesen, daß die eigentlich untersagte Nutzung von Gendersternchen an Bildungseinrichtungen in Berlin durchaus zulässig sei. Gegenüber der Bild-Zeitung unterstrich die Bildungssenatorin der Hauptstadt zwar, daß sich Schulen an die deutsche Rechtschreibung zu halten hätten. Andererseits solle den Kindern trotzdem der Sinn „gendersensibler Sprache“ nahegebracht werden.

Eigentlich muß die Gendersprache in Deutschland bei der Rechtsschreibprüfung nach wie vor als falsch angestrichen werden. Doch hatte eine Deutschlehrerin an dem Gymnasium bereits angekündigt, das Gendern in ihrem Unterricht nicht mehr als Fehler zu werten. Auch die Berliner Senatsverwaltung wollte in diese Praxis nicht weiter eingreifen – obwohl der Vater sie schriftlich auf den Mißbrauch an der betroffenen Schule hingewiesen hatte.

Eltern fürchten um ihre Kinder

„In den letzten zwei bis drei Jahren hat das dramatisch zugenommen, auch an den Schulen meiner anderen Kinder. Gerade einige der jüngeren Lehrer wirken auf mich wie getarnte Aktivisten. Viele Eltern könnten ein Lied davon singen, nicht nur in Berlin“, resümierte der Vater seine Erlebnisse. Aber die wenigsten Eltern hätten Zeit, Lust und die nötige Energie, deshalb gegen die Schulen zu prozessieren. Zumal viele Angst davor hätten, daß sich das negativ auf die Schullaufbahn ihrer Kinder auswirken könnte.

Auch bei politischen Themen stünden die Schüler unter enormen Anpassungsdruck. Als Diskussionsgrundlage im Unterricht würden etwa Artikel der Autorin Natasha Kelly herangezogen, die einst Vorsitzende der „Urbanen“-Partei war. Zu den Forderungen der bei der kommenden Landtagswahl in Berlin antretenden „Hip-Hop Partei“ gehören die Legalisierung der allermeisten Drogen, die weitflächige Freigabe öffentlicher Fassaden für Graffitis und Hip-Hop-Stunden in der Schule.

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Die Autorin Kelly vertritt bei ihren Auftritten Thesen wie „Der Rassismus wurde in Europa geboren und gezüchtet!“ Bei einem Vortag an der Universität Tübingen monierte sie jüngst außerdem, daß das Gebäude der Philosophischen Fakultät nach Georg Wilhelm Friedrich Hegel benannt sei. Der Philosoph habe sich immer wieder rassistisch geäußert. (fw)

Kinder werden ausgelacht, bloßgestellt und schikaniert, weil sie im Unterricht nicht gendern wollen – was klingt wie ein Albtraum, ist an Berliner Schulen schon Realität Foto: picture alliance / imageBROKER | Rolf Schulten
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