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Neue Schock-Zahlen: Asyl: Erneut wandert eine deutsche Großstadt ein

Neue Schock-Zahlen: Asyl: Erneut wandert eine deutsche Großstadt ein

Neue Schock-Zahlen: Asyl: Erneut wandert eine deutsche Großstadt ein

Illegale Migranten überqueren die slowakisch-ungarische Grenze im September 2023 Foto: picture alliance/dpa I Robert Nemeti Die Asylzahlen steigen.
Illegale Migranten überqueren die slowakisch-ungarische Grenze im September 2023 Foto: picture alliance/dpa I Robert Nemeti Die Asylzahlen steigen.
Illegale Migranten überqueren die slowakisch-ungarische Grenze: Bald bei uns? Foto: picture alliance/dpa I Robert Nemeti
Neue Schock-Zahlen
 

Asyl: Erneut wandert eine deutsche Großstadt ein

Knapp 205.000 Asyl-Erstanträge wurden in Deutschland bis Ende August 2023 gestellt – ein Anstieg von 77 Prozent zum Vorjahr. Besonders die Zahl der Asylgesuche von Türken erstaunt.
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BERLIN. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat auch im August deutlich steigende Asyl-Zahlen registriert. Insgesamt wanderten in diesem Jahr bis Ende August 204.461 Asylbewerber in die Bundesrepublik ein – das entspricht etwa der Einwohnerzahl Rostocks. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von 77,2 Prozent. Allein im Monat August wurden 27.738 neue Asylanträge gestellt.

Mit einem Anstieg von 17,2 Prozent zum Vormonat Juli nimmt die Asylzuwanderung, die zur Mitte des Jahres leicht abflaute, erneut Fahrt auf. Auch verglichen mit August 2022 nahmen die Zahlen zu – um mehr als 72 Prozent.

Es kommen fast nur junge Männer

Etwa 71 Prozent der Asylbewerber waren männlich, 40 Prozent befinden sich im wehrfähigen Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Rund jeder dritte Asylsuchende stammt aus Syrien. Weitere 17 Prozent kommen aus Afghanistan.

Somit wird die Jahresstatistik – wie bereits im Jahr 2022 – erneut von Syrern angeführt. Bisher stellten 61.483 Syrer einen Asylantrag, ein Anstieg von 81 Prozent verglichen zum Vorjahr. Den zweiten Platz belegen Afghanen. Bis Ende August wurden 35.798 Anträge gestellt.

Hauptherkunftsländer in den vergangenen drei Monaten Foto: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Hauptherkunftsländer in den vergangenen drei Monaten Foto: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Zudem stellten 28.746 Türken einen Asylantrag in Deutschland, ein Anstieg von über 200 Prozent im Vergleich zu 2022. Jedoch haben türkische Asylbewerber eine niedrige Gesamtschutzquote von rund 15 Prozent. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, daß sie abgeschoben werden. (sv)

Illegale Migranten überqueren die slowakisch-ungarische Grenze: Bald bei uns? Foto: picture alliance/dpa I Robert Nemeti
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