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Lieferungen aus den USA: Habeck klagt über „Mondpreise“ für Gas aus befreundeten Ländern

Lieferungen aus den USA: Habeck klagt über „Mondpreise“ für Gas aus befreundeten Ländern

Lieferungen aus den USA: Habeck klagt über „Mondpreise“ für Gas aus befreundeten Ländern

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne): Er erhoffe sich von den USA Solidarität. Kritik an seinen Plänen für Heizung und Gas.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne): Er erhoffe sich von den USA Solidarität. Kritik an seinen Plänen für Heizung und Gas.
Robert Habeck Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Lieferungen aus den USA
 

Habeck klagt über „Mondpreise“ für Gas aus befreundeten Ländern

Die USA verlangen von Deutschland einen hohen Preis für die Lieferung von Flüssiggas. Bei Wirtschaftsminister Habeck stößt auf Unverständnis. Er erhoffe sich von „befreundeten Ländern“ Solidarität zur Dämpfung der Kosten.
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BERLIN. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die hohen Kosten für die Lieferung von Flüssiggas nach Deutschland kritisiert. Sogar „befreundete Länder“ verlangten teils „Mondpreise“, sagte er der Osnabrücker Zeitung. Von seiner Seite aus herrsche Redebedarf.

Die USA hätten sich an die Bundesrepublik gewandt, als die Ölpreise stark gestiegen seien. Daraufhin seien in Europa nationale Reserven angezapft worden. „Ich denke, eine solche Solidarität wäre auch zur Dämpfung der Gaspreise gut“, betonte der Grünen-Politiker mit Blick auf die Regierung in Washington.

Habeck: Marktmacht der EU ist gewaltig

Die EU müsse zudem „ihre Marktmacht bündeln und ein kluges und synchronisiertes Einkaufsverhalten der EU-Staaten orchestrieren, damit sich einzelne EU-Länder nicht gegenseitig überbieten und die Weltmarktpreise hochtreiben“. Die Marktmacht der Mitgliedsstaaten sei „gewaltig“.

Welche Länder er neben den USA mit seiner Kritik noch meint, ließ Habeck offen. Nach dem Wegfall Rußlands als wichtiger Gaslieferant bezieht die Bundesrepublik derzeit vor allem Gasimporte aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Aktuell sind Deutschlands Gasspeicher zu 90 Prozent gefüllt. (zit)

Robert Habeck Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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