HAMBURG. Asylbewerber in Hamburg haben in den vergangenen Jahren erhebliche Gesundheitskosten verurarsacht. Seit 2015 bezahlte die Hansestadt knapp eine halbe Milliarde Euro für die medizinische Versorgung der Migranten, wie eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft ergeben hat.
„Dies ist eine gewaltige Summe und bringt unsere Solidargemeinschaft in Gefahr“, kritisierte der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Alexander Wolf. „Ausreisepflichtige Migranten müssen sofort in ihre Heimat geschafft werden, das entlastet unsere Sozialkassen. Und wenn Vater Staat Krankenkosten in Hülle und Fülle für alle Migranten übernimmt, dann liegt er selbst bald auch im Krankenbett.“
Offiziell leben derzeit in Hamburg rund 60.000 als Flüchtlinge registrierte Personen. Davon sind 2.800 ausreisepflichtig und haben keinen Duldungsstatus. Jüngst sind 15.000 weitere Personen aus der Ukraine dazugekommen. (JF)