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Autobahn-Blockaden: Ankleben war gestern – jetzt betonieren sie sich ein

Autobahn-Blockaden: Ankleben war gestern – jetzt betonieren sie sich ein

Autobahn-Blockaden: Ankleben war gestern – jetzt betonieren sie sich ein

Am Berliner Autobahnkreuz Schöneberg zementieren sich selbsternannte Klimaschützer der "Letezten Generation" in die Fahrbahn ein. Die Polizei braucht Hammer und Meißel.
Am Berliner Autobahnkreuz Schöneberg zementieren sich selbsternannte Klimaschützer der "Letezten Generation" in die Fahrbahn ein. Die Polizei braucht Hammer und Meißel.
Am Berliner Autobahnkreuz Schöneberg zementieren sich selbsternannte Klimaschützer in die Fahrbahn ein. Die Polizei braucht Hammer und Meißel. Fotos: Screenshot Twitter & picture alliance/dpa | Paul Zinken
Autobahn-Blockaden
 

Ankleben war gestern – jetzt betonieren sie sich ein

Um die Autobahn-Blockaden in Berlin zu beenden, muß die Polizei neuerdings mit Hammer und Meißel anrücken. Denn die Demonstranten betonieren sich ein. Feindbild der Politik bleiben aber wütende Autofahrer.
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BERLIN. Bei den jüngsten Autobahn-Blockaden haben selbsternannte Klimaschützer zu einem neuen Mittel gegriffen. Sie kleben sich nicht mehr fest, sie betonieren ihre Hände mit Schnellzement ein. Um die Fahrbahn frei zu bekommen, braucht die Polizei daher inzwischen mehr als zwei Stunden. Folge ist ein Verkehrsstillstand. Die Behörden erzürnen sich vor allem über Autofahrer, die versuchen, die Blockierer eigenhändig von der Straße zu ziehen. Sie drohen nun mit Strafen.

 

Mit Hammer und Meißel müssen die Beamten feinsäuberlich jeden einzelnen Finger der von Politik und Medien „Aktivisten“ genannten Nötiger freiklopfen und darauf achten, sie nicht zu verletzen. Sonst droht ein internes Ermittlungsverfahren. Grüne Landes- und Bezirkspolitiker haben sich mehrfach mit den Protestierern solidarisiert. Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg erschien sogar persönlich, um den Blockierern ihre Sympathie zu versichern.

Warnung an die Autofahrer

Zuletzt setzten sich die Täter auf das wichtige Autobahnkreuz Schöneberg in Berlin. Insgesamt seien „43 Aktivisten an der Aktion beteiligt“ gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Dabei betonierten diese sich die Hände ein, um es den eingesetzten Beamten zu erschweren, den Verkehr wieder fließen zu lassen.

Heute beginnt die fünfte Woche, in der die Mitglieder der sogenannten „Letzten Generation“, die in der Regel keinen Arrest fürchten müssen, den Berufsverkehr massiv behindern. Die Polizeiführung der Hauptstadt warnte noch einmal die  Autofahrer davor, „selbst in die Blockaden einzugreifen“. Gegenüber t-online sagte eine Sprecherin, wenn Videos von Attacken auf Aktivisten in den sozialen Medien auftauchten, würde man prüfen, ob der Anfangsverdacht einer Straftat vorliege und gegebenenfalls weiter ermitteln. Ähnlich hatte sich auch schon Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) geäußert. (fh)

Am Berliner Autobahnkreuz Schöneberg zementieren sich selbsternannte Klimaschützer in die Fahrbahn ein. Die Polizei braucht Hammer und Meißel. Fotos: Screenshot Twitter & picture alliance/dpa | Paul Zinken
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