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Niedersachsen: Lehrte soll Denkmal für Gastarbeiter bekommen

Niedersachsen: Lehrte soll Denkmal für Gastarbeiter bekommen

Niedersachsen: Lehrte soll Denkmal für Gastarbeiter bekommen

Türkische Gastarbeiter arbeiteten unter anderem im Bergbau (Archivbild) Foto: picture-alliance / dpa | Schulte
Türkische Gastarbeiter arbeiteten unter anderem im Bergbau (Archivbild) Foto: picture-alliance / dpa | Schulte
Türkische Gastarbeiter arbeiteten unter anderem im Bergbau (Archivbild) Foto: picture-alliance / dpa | Schulte
Niedersachsen
 

Lehrte soll Denkmal für Gastarbeiter bekommen

Die niedersächsische Stadt Lehrte könnte in naher Zukunft ein Gastarbeiter-Denkmal bekommen. Ein türkischstämmiger Unternehmer will ein entsprechendes Projekt finanzieren. Die örtliche SPD sprach von einer großartigen und absolut spannenden Initiative.
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LEHRTE. Die niedersächsische Stadt Lehrte könnte in naher Zukunft ein Gastarbeiter-Denkmal bekommen. Der Vorschlag eines örtlichen türkischstämmigen Unternehmers stieß im Rat der Stadt auf offene Ohren, berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung.

Der Betreiber eines Zeitarbeitsunternehmens renne mit seiner Idee „offene Scheunentore“ ein, sagte der Zweite stellvertretende Bürgermeister, Wilhelm Busch (CDU). In Lehrte habe im Zusammenleben mit den Gastarbeitern von Anfang an eine gute Kultur geherrscht. „Die Integration hat gut funktioniert“, betonte der Christdemokrat. Die SPD sprach von einer großartigen und absolut spannenden Initiative.

Schüler arbeiten an Broschüre über Gastarbeiter

Im kommenden Jahr soll die Entscheidung über das Aussehen und den Standort des Denkmals fallen. Da der türkischstämmige Unternehmer das Projekt finanzieren wolle, entstünden der Stadt keine Kosten.

Das Projekt werde bereits vom örtlichen Gymnasium begleitet. Schüler arbeiteten derzeit an einer Broschüre über Gastarbeiter in Lehrte.

Bereits 2015 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geäußert, die Gastarbeiter hätten die Deutschen lockerer gemacht. „Ich glaube, wir haben von Gastarbeitern ein wenig übernommen, daß man in Restaurants auch draußen sitzt, daß man ein bißchen lockerer an die Dinge herangeht, daß man offener sein kann und daß nicht mehr alles so sehr genormt ist. Das hat den Deutschen auch ganz gutgetan und sie haben mitgemacht.“ (ag)

Türkische Gastarbeiter arbeiteten unter anderem im Bergbau (Archivbild) Foto: picture-alliance / dpa | Schulte
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