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Organisierte Kriminalität: Hannover: Clan-Mitglied läßt sich zur Behandlung einfliegen

Organisierte Kriminalität: Hannover: Clan-Mitglied läßt sich zur Behandlung einfliegen

Organisierte Kriminalität: Hannover: Clan-Mitglied läßt sich zur Behandlung einfliegen

Medizinische Hochschule Hannover
Medizinische Hochschule Hannover
Ein Polizeiwagen steht vor der Medizinischen Hochschule Hannover, wo das mutmaßliche Clanmitglied liegt Foto: picture alliance/Julian Stratenschulte/dpa
Organisierte Kriminalität
 

Hannover: Clan-Mitglied läßt sich zur Behandlung einfliegen

Ein mutmaßliches Clanmitglied vom Balkan hat sich für die Behandlung seiner Schußwunden nach Hannover einfliegen lassen. Die Krankenhausstation werde von 15 Polizisten gesichert. Den Polizeieinsatz zahle das Land Niedersachsen.
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HANNOVER. Ein mutmaßliches Clanmitglied vom Balkan hat sich für die Behandlung seiner Schußwunden nach Hannover einfliegen lassen. Den für die Behandlung notwendigen Polizeischutz trage das Land Niedersachsen. „Mir gefällt es nicht, aber es ist, wie es ist. Da gegen den Patienten in Deutschland kein Haftbefehl vorliegt und es ohne Visum bis zu 180 Tage im Land bleiben darf, greift der Rechtsstaat“, sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) der Bild-Zeitung.

Der Mann aus Montenegro, der über 23 Schußverletzungen aufweise, liege auf der Intensivstation des Hochsicherheitstrakts der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Station werde von 15 Polizisten gesichert.

Land zahlt Polizeischutz

Der Verletzte trage die Behandlungskosten selbst. Den Polizeieinsatz, der vor allem dem Schutz unbeteiligter Dritter, des Personals und der Patienten des Krankenhauses diene, zahle das Bundesland, so Pistorius.

Beim dem Mann handelt es sich laut Bild um ein hochrangiges Mitglied eines Clans, das bereits Ende Januar bei einem Angriff in Montenegro lebensgefährlich verletzt wurde. Nach einer Not-Operation habe er sich nun nach Deutschland bringen lassen, da er sich hier eine bessere Behandlung erhoffe. (ag)

Ein Polizeiwagen steht vor der Medizinischen Hochschule Hannover, wo das mutmaßliche Clanmitglied liegt Foto: picture alliance/Julian Stratenschulte/dpa
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