BERLIN. Der Überfall auf einen Obdachlosen in Berlin hat offenbar einen christenfeindlichen Hintergrund. Am 20. Februar hatten im U-Bahnhof Schönleinstraße in Kreuzberg zwei Männer einen 29 Jahre alten Obdachlosen mit einem Messer niedergestochen. Zusätzlich beschimpften die Täter ihr Opfer auf Arabisch.
Alle drei – sowohl Täter wie Opfer – haben laut Polizei einen Migrationshintergrund, berichtet die Berliner Zeitung. Laut deren Informationen sollen die Täter den Mann mit den Worten angeschrien haben: „Wir ficken deine Schwester, wir machen dich fertig.“ Und weiter: „Dein Scheiß-Gott, wir ficken deinen Scheiß-Gott.“ Kurz darauf stachen die Männer ihr Opfer mit mehreren Stichen nieder.
Bereits 2016 hatten in dem U-Bahnhof mehrere Asylbewerber aus Syrien und Libyen versucht, einen schlafenden Obdachlosen anzuzünden. 2017 hatte das Bundeskriminalamt dann fast 100 Fälle von Gewalt gegen Christen in Deutschland dokumentiert. (tb)