ISERLOHN. Im Sauerland haben am vergangenen Wochenende zwei ausländische Hochzeitsgesellschaften für Polizeieinsätze gesorgt. Anwohner hatten die Beamten alarmiert, da Schüsse gefallen seien, berichtet das Nachrichtenportal Rundblick-Unna.
In Iserlohn leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Waffenbesitzes gegen einen Mann und eine Frau ein. Beide gehörten zu einer marokkanischen Hochzeitsfeier, und haben laut Polizei mehrere Schüsse mit einer Gaspistole abgegeben.
Polizei stoppt Hochzeitskorso in Menden
Einige Stunden zuvor stoppten Einsatzkräfte in Menden einen Hochzeitskorso aus 15 Fahrzeugen. Die rund 50 Personen einer kurdisch-albanischen Gruppe sollen ebenfalls geschossen haben. Bei der Durchsuchung konnte die Polizei jedoch keine Waffe finden. Die aggressiven Hochzeitsgäste erhielten von der Polizei Platzverweise.
In den vergangenen Wochen war es in Deutschland wiederholt zu Verkehrsbehinderungen und teilweise gefährlichen Fahrmanövern durch ausländische Hochzeitsgesellschaften gekommen. Die nordrhein-westfälische Polizei warnt vor sogenannten Hochzeits-Blockaden. (ag)