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Geldsorgen: AfD-Schatzmeister beklagt „finanzielle Notlage“

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Geldsorgen: AfD-Schatzmeister beklagt „finanzielle Notlage“

AfD
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Foto: picture alliance/dpa
Geldsorgen
 

AfD-Schatzmeister beklagt „finanzielle Notlage“

Die AfD bittet ihre Mitglieder vor Weihnachten nochmals um finanzielle Unterstützung. „Wir befinden uns in einer schweren finanziellen Notlage“, klagt Bundesschatzmeister Klaus Fohrmann.
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BERLIN. Die AfD bittet ihre Mitglieder vor Weihnachten nochmals um finanzielle Unterstützung. „Wir befinden uns in einer schweren finanziellen Notlage“, klagt Bundesschatzmeister Klaus Fohrmann in einer Rundmail, die der JF vorliegt. „In unserer Kasse klafft ein Loch von über einer Million Euro. Das müssen wir stopfen – und zwar noch in diesem Jahr.“ Er frage die rund 38.000 Mitglieder deshalb, ob sie die Partei mit Spenden unterstützen könnten, zum Beispiel durch „einen weiteren Jahresbeitrag von 120 Euro“.

Zuerst berichtet hatte über die mutmaßlichen Geldsorgen der AfD das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Grund sei, daß die Partei weniger Spenden erhalten habe als in den Vorjahren. Dies wirke sich auch auf die staatliche Parteienfinanzierung aus. Parteien erhalten für jeden Euro, den sie als Spende oder an Mitgliedsbeiträgen bekommen, 45 Cent staatliche Förderung.

Geld für juristische Auseinandersetzungen

Die Summe von einer Million Euro entspricht laut dem RND auch dem Betrag, den die AfD in ihrer Bilanz wegen drohender Strafzahlungen an die Bundestagsverwaltung zurückgelegt hat. Wegen Unregelmäßigkeiten bei Parteispenden an AfD-Sprecher Jörg Meuthen und Fraktionschefin Alice Weidel sieht sich die Partei mir Rückfordeungen von jeweils 400.000 Euro konfrontiert.

Die Geldbitten des Schatzmeisters sind aber anscheinend auch dazu vorgesehen, die Partei finanziell auf juristische Auseinandersetzungen vorzubereiten. Laut Fohrmann benötige man sechsstellige Beträge für „einen juristischen Abwehrkampf“, den der politische Gegner der AfD aufzwinge. Zudem beginne im kommenden Jahr die Vorbereitung auf den Bundestagswahlkampf 2021. (krk)

Foto: picture alliance/dpa
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