HANNOVER. Der Teilnehmer der RTL-Sendung „Bauer sucht Frau“, Guy Arend, hat mit seiner Kandidatur für die luxemburgische Alternative Demokratische Reformpartei (ADR) für Aufregung gesorgt. Der Fernsehsender verteidigte die Teilnahme gegenüber der Bild-Zeitung.
In dem Format gehe es allein um die Liebe. „Generell können auch politisch aktive Bauern bei der Sendung mitmachen, jedoch wird der politischen Ausrichtung in der Sendung keinerlei Platz geboten“, sagte ein Sender-Sprecher.
Parteiführung sieht kein Problem
Arend selbst äußerte sich nicht zu seiner Teilnahme an „Bauer sucht Frau“. ADR-Parteichef Jean Schoos betonte: „Wir mischen uns nicht in das Privatleben unserer Parteimitglieder ein. Da Guy keine Funktion innehat und die Erstausstrahlung erst nach den Parlamentswahlen war, sehen wir da kein Problem.“
Am vergangenen Wochenende erhielt die ADR bei der Parlamentswahl 8,28 Prozent der Stimmen. Arend kam in seinem Bezirk auf Listenplatz drei. (ag)