MÜNCHEN. Der bayerische Verfassungsschutz rechnet anläßlich des AfD-Bundesparteitags Ende Juni in Augsburg mit Gewaltattacken von Linksextremisten. „Wir gehen davon aus, daß auch überregional autonome Aktivisten in größerer Zahl anreisen werden“, sagte ein Sprecher der Behörde der JUNGEN FREIHEIT.
Auf mehreren Kampagnenseiten werde im Internet derzeit für die Gegenproteste mobilisiert. „Die Diktion ist dabei einschlägig, Anleitungen für Farbangriffe, Sachbeschädigungen, Straßenblockaden und Brandstiftungen werden verbreitet.“
„Krawallführer“ gibt Tips für Anschläge
Das Vorgehen der Linksextremisten ähnele laut Verfassungsschutz der Mobilisierung für die AfD-Bundesparteitage in Hannover und Köln 2017 sowie in Stuttgart 2016. Damals war es jeweils zu gewalttätigen Angriffen und Ausschreitungen gekommen. Das Landesamt stehe deswegen im engen Austausch mit der Polizei hinsichtlich der Vorbereitung der linksextremen Szene auf den AfD-Parteitag.
Wie berichtet rufen linksextreme Gruppierungen zur Verhinderung des AfD-Parteitags auf. Dazu wurde auch ein „Krawallführer“ erstellt, in dem Anleitungen für Farb-, Brand- und Glasattacken sowie Adressen potentieller Angriffsziele enthalten sind. (krk)