BERLIN. Nach mehreren Attacken auf Polizisten in der Rigaer Straße hat die Polizei verstärkte Präsenz in Berlin-Friedrichshain angekündigt. Die Behörde werde zudem ihre „Maßnahmen anpassen“, sagte eine Sprecherin am Montag dem rbb.
Am Wochenende hatten vermummte Linksextreme zwei Nächte in Folge Beamte in einen Hinterhalt gelockt und mit Steinen und Bengalos beworfen. Drei Polizisten wurden leicht verletzt, die Täter flüchteten in ein angrenzendes Haus. Außerdem wurden mehrere Polizeifahrzeuge und andere Autos beschädigt worden.
„Linksfaschisten ausräuchern“
Unterdessen forderten Oppositionspolitiker den Berliner Senat auf, härter gegen Linksextremismus vorzugehen. Der Berliner CDU-Generalsekretär Stefan Evers bezeichnete die Täter als „widerwärtiges Gesindel“. Auf Facebook schrieb er: „Ich hoffe, der Innensenator erwacht endlich aus seinem politischen Koma und räuchert dieses Nest von Linksfaschisten mit allen Mitteln des Rechtsstaats aus.“
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Der FDP-Fraktionsvorsitzenden im Berliner Abgeordnetenhaus, Sebastian Czaja, forderte, die rot-rot-grüne Koalition müsse eine Strategie gegen linken Alltagsextremismus entwickeln. Im Koalitionsvertrag solle eine Passage zum Linksextremismus eingefügt werden, „in der sich die Koalitionsparteien darauf einigen, eine Strategie gegen den linken Alltagsextremismus in unserer Stadt zu entwickeln“, sagte Czaja der Berliner Morgenpost. (ls)