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Job-Projekt gescheitert: Ausbildungsangebot für Asylbewerber: Baufirma zieht ernüchternde Bilanz

Job-Projekt gescheitert: Ausbildungsangebot für Asylbewerber: Baufirma zieht ernüchternde Bilanz

Job-Projekt gescheitert: Ausbildungsangebot für Asylbewerber: Baufirma zieht ernüchternde Bilanz

Asylbewerber
Asylbewerber
Asylbewerber: 100 Arbeitsplätze bot das Bauunternehmen Papenburg an, aber nur ein Syrer blieb Foto: picture alliance / dpa
Job-Projekt gescheitert
 

Ausbildungsangebot für Asylbewerber: Baufirma zieht ernüchternde Bilanz

Die Bauunternehmergruppe Papenburg wollte im Vorjahr 100 Asylbewerbern einen Arbeitsplatz verschaffen. Sie sollten im Unternehmen geschult werden, um später als Berufskraftfahrer, Betonwerker, Baumaschinisten oder Bauhelfer arbeiten zu können. Doch der Erfolg blieb aus. Nur ein Zuwanderer blieb.
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HALLE. Die Bauunternehmergruppe Papenburg wollte im Vorjahr 100 Asylbewerbern einen Arbeitsplatz verschaffen. Sie sollten im Unternehmen geschult werden, um später als Berufskraftfahrer, Betonwerker, Baumaschinisten oder Bauhelfer arbeiten zu können. Doch der Erfolg blieb aus. Nur ein Zuwanderer blieb über.

„Das ist ein ernüchterndes Fazit“, stellte die Geschäftsführerin des Bauunternehmens, Angela Papenburg gegenüber dem ZDF fest. Nur einer der Zuwanderer, ein junger Syrer, blieb in der Firma und wird derzeit zum Industriekaufmann ausgebildet. Alle anderen ließen sich die Schulung vom Arbeitsamt bestätigen und zogen weiter.

Reihen lichteten sich schnell

Sogar Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) war beim Startschuß für das Vorzeigeprojekts dabei. Medien begleiteten das Vorhaben und berichteten positiv über das Angebot der Firma.

Kurze Zeit später lichteten sich aber die Reihen der Asylbewerber im Unternehmen wieder, viele verließen Halle, weil noch keine Wohnsitzauflage galt. Die übrigen Männer hätten sich zudem für alternative Kurse bei Bildungsträgern entschieden, teilte die Arbeitsagentur dem Unternehmen mit. (vi)

Asylbewerber: 100 Arbeitsplätze bot das Bauunternehmen Papenburg an, aber nur ein Syrer blieb Foto: picture alliance / dpa
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