BRÜSSEL. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat einen Wechsel in die Bundespolitik angedeutet, berichtet Spiegel Online. Wenn Schulz gemäß einer Absprache zwischen EVP und SPE nicht wiedergewählt werde, wechsele er definitiv in die Bundespolitik. Allerdings fühle sich die SPE in Brüssel laut Bericht mittlerweile nicht mehr an diese Absprache gebunden.
Die Entscheidung des SPD-Europaparlamentariers sei von einer möglichen Kanzlerkandidatur für seine Partei im Jahr 2017 unabhängig. Sollte Schulz nicht wiedergewählt werden, hätte der SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen laut Bericht des Magazins bereits für seine Absicherung gesorgt. Schulz würde demnach über den sicheren Listenplatz 1 der nordrhein-westfälischen SPD-Landesliste in den Bundestag einziehen. (bkö)