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Forderung von CDU-Politiker: Polizeigewerkschaft lehnt Kopftuch im Dienst ab

Forderung von CDU-Politiker: Polizeigewerkschaft lehnt Kopftuch im Dienst ab

Forderung von CDU-Politiker: Polizeigewerkschaft lehnt Kopftuch im Dienst ab

Polizei Burka
Polizei Burka
Polizistin neben verschleierter Frau in Berlin Foto: picture alliance/dpa
Forderung von CDU-Politiker
 

Polizeigewerkschaft lehnt Kopftuch im Dienst ab

Sollten moslemische Polizistinnen im Dienst Kopftuch tragen dürfen? Wenn es nach Ruprecht Polenz geht, ist eine solche Entscheidung längst überfällig. Die Deutschen Polizeigewerkschaft ist anderer Meinung: Die Forderung des CDU-Politikers sei „Unsinn“. Glücklicherweise habe Polenz in der Polizei nichts zu sagen.
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BERLIN. Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat die Forderung des CDU-Politikers Ruprecht Polenz, Polizistinnen sollten in Deutschland Kopftuch tragen dürfen, als „Unsinn“ zurückgewiesen. „Diese Position ist so absurd, daß es sich nicht wirklich lohnt, über solchen Unsinn auch nur nachzudenken“, sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendet der JUNGEN FREIHEIT. „Glücklicherweise hat Herr Polenz in der Polizei nichts zu sagen, ich habe die große Hoffnung, daß dies so bleibt.“

Hintergrund ist die Entscheidung der schottischen Polizei, für weibliche Beamte das traditionelle islamische Kopftuch, den sogenannten Hidschāb, zuzulassen. Polenz hatte dies auf Facebook mit den Worten kommentiert: „Wird Zeit, daß die deutsche Polizei das auch macht.“ Dies würde zeigen, daß „gläubige Musliminnen einen Männerberuf im Kernbereich staatlicher Souveränität ausüben können“, begründete der CDU-Politiker seine Haltung. In Deutschland sei das Kopftuch immer noch ein „rotes Tuch“.

Kritik an Polenz` Forderung kam auch von der Christlichen Polizeivereinigung: „Wir sind besorgt und entsetzt, daß ein Symbol der Unfreiheit und Unterdrückung der Frau, wie es viele Gerichte und Parlamente bewerten, nun ausgerechnet bei der Polizei hoffähig gemacht werden soll“, teilte die Vereinigung mit. (krk)

Polizistin neben verschleierter Frau in Berlin Foto: picture alliance/dpa
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