BIELEFELD. Fast die Hälfte der Deutschen spricht sich für einen CSU-Kanzlerkandidaten zur Bundestagswahl 2017 aus. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus.
Dabei hat die Umfrage allerdings ein Gefälle zwischen Ost- und Westdeutschland ergeben. Während im Osten 52 Prozent der befragten Wähler für einen CSU-Kanzler votieren würden, zeigten sich die befragten Wähler in Westdeutschland mit 40 Prozent kritischer gegenüber einem Kanzlerkandidaten der bayerischen CDU-Schwesterpartei.
Auch unter den Parteianhängern hat sich eine deutliche Tendenz abgezeichnet. Während unter den befragten Anhängern von CDU/CSU lediglich 34 Prozent für einen CSU-Kanzler stimmen würden, wären es unter den AfD-Anhängern mit 64 Prozent sogar mehr als zwei Drittel. (bkö)