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„Rassist_Innen im Viertel“: Linksextreme rufen zu Attacken auf AfD-Frau auf

„Rassist_Innen im Viertel“: Linksextreme rufen zu Attacken auf AfD-Frau auf

„Rassist_Innen im Viertel“: Linksextreme rufen zu Attacken auf AfD-Frau auf

Linksextreme
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Linksextreme: Zwischen ihnen weht eine Fahne der „Antifaschistischen Aktion“ Foto: picture alliance
„Rassist_Innen im Viertel“
 

Linksextreme rufen zu Attacken auf AfD-Frau auf

Linksextreme haben in Hamburg rund 100 Steckbriefe von AfD-Landesschatzmeisterin Nicole Jordan aufgehängt und gefordert, sie zur Verantwortung zu ziehen. Unter dem Titel „Rassist_Innen im Viertel“ veröffentlichten selbsternannte Antifaschisten Namen und Adresse der AfD-Frau sowie ihres Mannes und ihrer minderjährigen Tochter.
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Cato, Weidel, Exklusiv

HAMBURG. Linksextreme haben in Hamburg rund 100 Steckbriefe von AfD-Landesschatzmeisterin Nicole Jordan aufgehängt und gefordert, sie zur Verantwortung zu ziehen. Unter dem Titel „Rassist_Innen im Viertel“ veröffentlichten sie Namen und Adresse der AfD-Frau sowie ihres Mannes und ihrer minderjährigen Tochter, berichtete das Hamburger Abendblatt. „Mit diesem Flugblatt informieren wir Sie über die Rassistin Nicole Jordan, die unserem Stadtteil wohnt“, steht auf den Plakaten.

Auf den Steckbriefen ist das Gesicht Jordans mit einem Kreis gekennzeichnet. „Wer für die AfD aktiv ist und die menschenverachtende Politik öffentlich vertritt, muß dafür zur Verantwortung gezogen werden“, forderten die Linksextremisten. Gekennzeichnet sind die Steckbriefe mit dem Symbol der „Antifaschistischen Aktion“. Die Gruppe rief dazu auf, „dem gesellschaftlichen Rechtsruck“ entgegenzutreten.

Steckbrief der „Antifaschistischen Aktion“ Foto: AfD Hamburg
Steckbrief der „Antifaschistischen Aktion“ Foto: AfD Hamburg

Opfer sieht Rassismus auf der Gegenseite

„Ich finde es ungeheuerlich, daß hier meine ganze Familie hineingezogen wird“, sagte Jordan dem Blatt. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis ihr Haus gebrandmarkt werde. Sie und ihr Mann hätten seit Mittwoch rund 100 Plakate im Stadtteil Wilhelmsburg eingesammelt und Anzeige bei der Polizei erstattet.

Sie fühle sich inzwischen politisch verfolgt, werde sich aber nicht einschüchtern lassen. „Ich bin für Meinungsfreiheit, Menschenrechte, Frauenrechte und ich sehe den Rassismus viel eher auf der Gegenseite, also der Antifa“, teilte sie in einer Stellungnahme mit. In mehreren E-Mails hätten sich Wilhelmsburger mit ihr solidarisiert.

Auch der Vorsitzende des Hamburger AfD-Landesverbandes Bernd Baumann verurteilte die Aktion scharf: „Hier werden Menschen von Linksextremisten aufgehetzt, unsere Leute im Alltag anzugreifen – was dann auch praktisch täglich passiert. Ohne daß die Extremismus-Bekämpfer im rot-grünen Senat das auch nur beachten.“ (ls)

Linksextreme: Zwischen ihnen weht eine Fahne der „Antifaschistischen Aktion“ Foto: picture alliance
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