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Berlin: Linksextremisten attackieren SPD-Zentrale

Berlin: Linksextremisten attackieren SPD-Zentrale

Berlin: Linksextremisten attackieren SPD-Zentrale

Willy Brandt Haus
Willy Brandt Haus
Beschädigte Fensterscheibe der SPD-Bundeszentrale in Berlin Foto: picture alliance/dpa
Berlin
 

Linksextremisten attackieren SPD-Zentrale

Auf die SPD-Bundeszentrale flogen in der Nacht zu Dienstag mehrere Pflastersteine auf die SPD-Bundeszentrale in Berlin. Im Internet bekannten sich nun Linksextremisten zu der Tat. Sie kritisieren das Bündnis der SPD mit der CDU.
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BERLIN. Linksextremisten haben sich zu einem Angriff auf die Bundeszentrale der SPD in Berlin bekannt. Nach Angaben der Polizei bewarfen etwa 15 vermummte Personen in der Nacht zu Dienstag das Willy-Brandt-Haus im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit Pflastersteinen. Bei der Attacke wurden 14 Fensterscheiben beschädigt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Nach Recherchen der JUNGEN FREIHEIT sind Linksextremisten für die Tat verantwortlich. Am Dienstag wurde ein Bekennerschreiben auf der linksextremen Internetseite „Indymedia Linksunten“ veröffentlich. Darin begründen die Täter den Angriff mit der Zustimmung der SPD zur Großen Koalition. „Fühlt euch gesteinigt, Mitglieder der SPD für euer Votum“, heißt es in dem anonymen Schreiben.

Kritisiert werden auch die vom damaligen Bundeskanzler Gerhardt Schröder (SPD) verantwortete Agenda 2010, die angeblich rassistische Politik der SPD in Hamburg sowie das Bündnis der Sozialdemokraten mit der CDU in der Hauptstadt. Die SPD sei nach Ansicht der Linksextremisten eine Erfindung deutscher Autoritäten zur Kontrolle der Menschheit. Der Angriff solle ein Beweis sein für den „sozialen Krieg“ in Deutschland. Gleichzeitig drohten die mutmaßlichen Täter mit weiteren Attacken, auch auf andere Parteien wie die CDU und die Grünen. Das Bekennerschreiben endet mit den Worten: „Euer Schleim und eure Wendigkeit werden euch nicht vor uns schützen.“ (krk)

 

Beschädigte Fensterscheibe der SPD-Bundeszentrale in Berlin Foto: picture alliance/dpa
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