BERLIN. Der Chef des Meinungsforschungsinstitutes Forsa, Manfred Güllner, hat sich beunruhigt über einen möglichen Erfolg der Alternative für Deutschland (AfD) bei der Bundestagswahl gezeigt. „Ich habe ein ungutes Gefühl“, sagte er nach Angaben des Stern. Bisher sei er überzeugt gewesen, daß die Euro-Kritiker bei der Wahl keine Chancen hätten.
Derzeit bekäme die AfD besonders vom rechten Flügel der FDP Zulauf. Er befürchte, es könne der Partei gelingen, in den Mittelstand „reinzustoßen“. Insgesamt erkennt der Meinungsforscher nach Angaben des Magazins ein „latentes Potential von sieben bis acht Prozent zwischen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus“ in dem es rumore. „Inzwischen habe ich Bammel davor.“
In der aktuellen Forsa-Umfrage für den Stern kommt die AfD auf drei Prozent der Stimmen. Die Union liegt bei 40 Prozent, die SPD bei 23. Den dritten Platz sicherten sich die Grünen mit 13 Prozent. Linkspartei und FDP können mit acht beziehungsweise fünf Prozent der Stimmen rechnen. Die Piraten kommen auf drei Prozent. (ho)