Woran man wieder sehen kann, was Faktenverweigerung und Selbstherrlichkeit aus einem Menschen machen können.

Seiner von Wunschdenken und Ignoranz gleichermaßen geprägten Argumentation kann man nur folgen, wenn man sich gleich ihm in eine egozentrische Parallelwelt verabschiedet hat, in der gesunder Menschenverstand und rationale Urteilsfähigkeit durch Parteidogmen abgelöst wurden.

Ich denke, die Aufforderung müßte etwas anders lauten, etwa so:

„…das Gesetz zum ESM-Vertrag selbst bei einem zustimmenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts NICHT zu unterzeichnen.“

Nichts anderes kann und darf Herr Gauck tun, wenn er seinen Amtseid wirklich ernst nimmt.

Dohnany ist wie die meisten Politiker völlig weltfremd und abgehoben und hält seine eigene verquere Meinung für „Volkswillen“.

Der Eigennutz wirkt wie die Schwerkraft. Niemand kann sich ihm wirklich entziehen, auch die Mitglieder des „Verfassungs“-Gerichtes nicht. So treiben unsere „Eliten“ unaufhaltsam auf das Schwarze Loch der NWO zu. Und das Volk ist schuld.

Herr Dohnanyi läßt da einen Zynismus gucken, der durchaus mit denen altgedienter SED-Politbüromitglieder schritthalten kann. Hinweis von einem „Weltbürger“ auf den Eid, um dem deutschen Volk schnellstmöglich einen Schaden in Größenordnung von Versailles zuzufügen.

Es ist wichtig, sich mit den Vorgängen zu befassen, die in der SBZ in den zehn Jahren vor der Wende stattfanden. Innerhalb dieses Zeitfensters einer vergleichbaren Situation. Eines Staatswesens, das lebt und doch bereits todgeweiht ist. Das betrifft „ausländische“ Geschichte, 3/4 der Deutschen führten ein anderes Leben damals.

Was ich mich immer gefragt habe: Warum haben sich die Zonis eigentlich niemals der Situation angemessen gerächt ? Warum hat man „denen“ vergeben ?

Der perfekte Politiker. Der perfekte Interessenvertreter.

Hat sein Leben lang nichts anderes gemacht, als Interessen zu vertreten.

Seine eigenen, die seiner Partei und die der SPD-Wähler, falls die mit den erstgenannten Interessen übereinstimmten und zu vereinbaren waren, ohne eigene Nachteile.

Null Idealismus. Auf höchstem finanziellen Niveau.

Alles wird ausgelegt, jedes Wort verbogen. Wie man es braucht um Widersacher wegzuräumen.

Mich freut allerdings das Dilemma,in welchem die Befürworter von Restdeutschlands kompletter Unterwerfung unter fremde Interessen stecken.

Sie dürfen nicht offen aussprechen, warum sie ihr Handeln und Wollen alternativlos sein soll.

Das würde den Bürgern die Augen öffnen.

Kommen noch mehr Gruftis?

Das sind ja tolle logische Sprünge, die Dohnanyi vollführt. Das Verfassungsgericht hat sich nicht selbst angerufen. Soll es jetzt gar nicht tätig werden, obwohl es angerufen wurde? Wie soll das gehen? Und wenn es die Politik der Politik überlassen soll, brauchen wir es nach D.s Logik ja eigentlich gar nicht mehr. Und von diesem Mann habe ich mal was gehalten!

Die glauben selber an das Gesülze. Sollten Flugzeuge vom Himmel fallen, werde ich auf der Straße tanzen. Empathie verweigere ich dieser Republik.

(2) Wie kommt er eigentlich darauf – was sind seine Argumente -, daß der ESM-Vertrag dem Wohle des deutschen Volkes dient, obwohl dieser ganz eindeutig eine Entmündigung des deutschen Souveräns sowie einen massiven Eingriff in unsere nationale Souveränität darstellt? Und daß die Abgeordneten des Deutschen Bundestages weit weniger deutsche als meistens fremde Interessen vertreten, ist hinlänglich bewiesen.

Welcher Dämon bzw. welche fremde Macht (Transatlantische Netzwerke, eurokratische Volksverächter, Globalwirtschaftslobbyisten etc.) hat bloß von Dohnanyi Besitz ergriffen, daß er dieses haushohe, völlig unkalkulierbare Finanzrisiko für Deutschland – sollte der ESM in Kraft treten – umdeutet zu des deutschen Volkes Wohlergehen?

DÜSSELDORF. Der frühere Erste Bürgermeister von Hamburg, Klaus von Dohnanyi (SPD), hat Bundespräsident Joachim Gauck aufgefordert, das Gesetz zum ESM-Vertrag auch ohne ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu unterzeichnen. Gauck habe geschworen, seine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes zu widmen und Schaden von ihm zu wenden.

GENAU AUS DIESEM GRUNDE DARF GAUCK NICHT UNTERZEICHNEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das hat inzwischen jeder Depp begriffen….

Ineterssante Situation. Wenn Gauck unterschreibt, würde, egal wie das Bundesverfassungsgericht urteilt, dem ESM fortan der Ruch des Verfassungsbruchs anhängen und ein späteres ESM-freundliches Urteil als Unterwerfungsgeste erscheinen. Unterschreibt er nicht, könnte es das beschleunigte Ende des Euro bedeuten (kaputt geht der wohl sowieso, früher oder später).
Fast könnte man meinen, das Bundesverfassungsgericht strebt durch seine lange Fristsetzung eine „natürliche“ Lösung der Situation an, in die eine oder andere Richtung, ohne eine Entscheidung fällen zu müssen.

Ja – um mal ein Wort der PC’ler zu verwenden: Ich finde es geradezu unärrträäglich!!!, wie hier die Gewaltenteilung über den Haufen geworfen wird, wenn’s gerade passt. Die Politfritzen von der legislativen und exekutiven Gewalt wollte ich erleben, wenn die Judikative denen unangerufen ins politische Tagesgeschäft hineinquatschen würden. Es ist inzwischen nur noch !! die Judikative, die die gebotene Noblesse in der täglichen Diskussion zu wahren weiß. Parlament und Regierung sind längst aus ihrer wortwörtlichen Rolle gefallen.
Für diese Größe der Justiz und für diese Selbstentlarvung der anderen beiden ist ein ganz großes Dankeschön fällig.

Die offensichtliche Senilität der „alten Herren“ hat scheinbar nun leider auch den bislang noch recht vernünftigen Klaus von Dohnanyi erreicht, so dass er die bekannte Charakteristik seiner Partei wohl nicht mehr kaschieren kann. Diese lautet: Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten! – Herr Dohnanyi, Ihr Aufforderung an den BP, er möge dieses unsere Nation unwiderruflich an ein imaginäres Europa ausliefernde Gesetz unterschreiben, ist Hochverrat! Was das heißt und welche Konsequenz das hat, werden Sie ja wohl noch wissen… oder?
Sie sprechen vom Souverän. Der Souverän ist das Volk, Herr Dohnanyi! Und das Volk will mit Sicherheit dieses Gesetz nicht. Das sollten Sie bitte berücksichtigen, bevor Sie solch einen Bockmist verzapfen.

„Aber solange sie der Deutsche Michel immer wieder brav und gehorsam wählt, können die ja auch machen, was sie wollen.“
Stimmt schon, nur fragen wir mal die Nichtwähler, die haben nichts zu melden und Nichtstun reißt/e uns in die Sche…!

Herr von Dohnanyi, ich denke Sie irren. Es ist gar nicht die Aufgabe des Bundesverfassungsgerichts, Politik zu machen, was Sie ja mit der Metapher „Politik der Politik überlassen“ dem BVG vorwerfen. Es ist einzig und allein seine Aufgabe, aufgrund berechtigter Anträge pflichtgemäß zu überprüfen, ob die Annahme, die Politik befinde sich mit ihrer Entscheidung für den ESM-Vertrag nicht mehr auf dem Boden der Verfassung, richtig sei. Das BVG soll also die Verfassung und damit den durch sie legitimierten Staat schützen vor der Willkür einer machtmißbrauchenden, rechtsverletzenden Parteienoligarchie. Haben Sie die Vertragsverletzungen (Maastricht- u. Lissabon Vertrag) durch die Eurokraten nicht zur Kenntnis genommen? – Und nun plädieren Sie mit Ihrem Apell an Gauck für das Abenteuer einer Schuldenunion. Sie meinen also, wie übrigens auch Herr Schmidt, daß das mit so vielen Risiken behaftete Euro-Abenteuer den Bürgern zumuten sei und dies auch noch in Verbindung mit dem Wortlaut der Eidesformel? Haben Sie die Gabe der Prophetie, daß Sie im Voraus die Wahrheit über die Zukunft kennen, jedenfalls besser als 162 unabhängige Fachwissenschaftler, – oder spielen da im Hintergrund noch andere Interessen eine Rolle? Gut zu wissen, daß Sie die Vermögensverluste der Hochfinanz über die des Bürgers stellen. Denn die Entschuldung der Banken aus dem Steuereinkommen des Staates, denn darauf läuft die Schuldenunion hinaus, befördert in absehbarer Zeit die Bürger ins Armenhaus. Steuer- u. Abgabenerhöhungen reduzieren das Realeinkommen. Der Konsum sinkt in den Keller, was den Staatshaushalt weiter verknappt. Der Staat hat nichts mehr zum Verteilen. Die Sozialleistungen werden gekürzt, was wiederum die Arbeitslosenzahl in den Sozialberufen erhöht. Das Geld für notwendige Investitionen in die Infrastruktur – Soziales, Bildung, Straßenbau, Kultur usw. – fehlt. Die Regierung muß neue Schulden machen, wenn sie sich nicht dem Risiko sozialer Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg aussetzen will, der sie wie ein Sturmwind hinwegfegen würde. Wer aber leiht einem bankrotten Staat, der seinen Konkurs verschleppt dann noch Kapital zu erträglichen Zinsen, um eine kriminelle Parteienoligarchie weiter an der Macht zu halten? Erklären Sie den Bürgern, woher Sie und Ihre elitären Mitwisser ein derart höheres Wissen haben, das Sie privilegiert, das BVG als Verfassungsorgan bei seiner Entscheidungsfindung massiv zu beeinflussen und unter Druck zu setzen.

Über die Meinung von Dohnanyi braucht sich keiner wundern.Er stand schon immer auf der Seite des Kapitals und gibt seinen Senf zu jeden Dreck dazu. Ein Mann den niemand braucht, er sollte es wie Dieter Nurr halten.

@August Heinrich von Loen aus Deutschland

Herzlichen Dank und Glückwunsch mit Vergelt´s Gott für
Ihren erstklassigen Kommentar!

Sollte von ALLEN „Qualitätsmedien“ verpflichtend auf
der Titelseite erscheinen!