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Islamisierung: Kölner Moschee feiert Richtfest

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Islamisierung
 

Kölner Moschee feiert Richtfest

In Köln wurde am Mittwoch Richtfest für die bisher größte Moschee Deutschlands gefeiert. Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) bezeichnete den Bau als Zeichen der Normalität.
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Die Kölner Großmoschee im Bau: Sind imposante Moscheen ein Zeichen von Normalität in Deutschland? Foto: www.zentralmoschee-koeln.de

KÖLN. Im Kölner Bezirk Ehrenfeld wurde am Mittwoch Richtfest für die bisher größte Moschee Deutschlands gefeiert. Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) nannte den Bau ein Zeichen von Normalität.

„Wer baut, der bleibt. Wer her in Deutschland, in Köln, baut, hat ein neues Zuhause gefunden. Ein Zuhause, in dem er wohnen, arbeiten und seiner Religion nachgehen möchte“, sagte Roters nach Angaben des Kölner Stadt-Anzeigers.

Eingeladen zu der Feier hatte der Bauherr, der vom türkischen Staat kontrollierte Religionsverein Ditib. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung will Ditib als nächstes großes Bauprojekt in Nordrhein-Westfalen eine eigene Koranschule für angehende Imame aufbauen. Diese sollen ebenso wie die Ditib-Funktionäre aus der Türkei gelenkt werden.

Kritiker sehen gezielte Provokation islamischer Vereine

Der Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld mit ihren jeweils über fünfzig Meter hohen Minarett-Türmen hatte deutschlandweit für eine scharfe Kontroverse gesorgt. Kritiker wie der linke Schriftsteller Ralph Giordano sprechen von einer gezielten Provokation islamischer Vereine und fordern ein „Ende der deutschen Feigheit“.

Die islamkritische Wählervereinigung Pro Köln hatte in unmittelbarer Nähe zu einer Gegenveranstaltung aufgerufen. Die Fraktionsvorsitzende von Pro Köln im Rat der Stadt, Judith Wolter, kritisierte, daß das Richtfest „ausgerechnet an diesem Tag, dem Fest Maria Lichtmess“ stattfand.

„Die im Bau befindliche Großmoschee wird eines Tages das Beton gewordene Mahnmal von Desintegration und Parallelgesellschaften sein. Das darf niemand ernsthaft wollen, der seine Verantwortung für das friedliche Miteinander ernst nimmt“, warnte Wolter. (FA)

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