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Streit um Sarrazin: SPD eröffnet Ausschlußverfahren gegen Sarrazin

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Streit um Sarrazin
 

SPD eröffnet Ausschlußverfahren gegen Sarrazin

Die Berliner SPD hat ein Parteiordnungsverfahren gegen Thilo Sarrazin eröffnet. Der zuständige Kreisverband wirft ihm parteischädigendes Verhalten vor.
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Zutritt verboten: Sarrazin baue Grenzen auf Foto: Pixelio/Jan Tornack

BERLIN. Die Berliner SPD hat ein Parteiordnungsverfahren gegen Thilo Sarrazin eröffnet. Der Vorstand des Kreisverbands Charlottenburg-Wilmerdorf wirft dem ehemaligen Berliner Finanzsenator parteischädigendes Verhalten vor und beantragte deswegen seinen Ausschluß aus der SPD.

Die SPD sei immer eine Partei gewesen, die „Aufstiegschancen in der Gesellschaft bieten und Klassengrenzen durchbrechen“ wollte, sagte der Kreisvorsitzende Christian Gaebler in der Abendschau des RBB.

Erstes Ausschlußverfahren war gescheitert

Sarrazin baue dagegen Grenzen neu auf, „und zwar nicht nur gegen Migranten, sondern gegen alle, die einer von ihm selbst definierten Unterschicht angehörten“, so Gaebler.

Ein erster Ausschlußantrag gegen Sarrazin war im März dieses Jahres von der Landesschiedskommission der SPD zurückgewiesen worden. (vo)

> Berlins SPD hält Parteiausschluß Sarrazins für möglich

> SPD-Basis unterstützt Sarrazin

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