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Fall Sarrazin: Fall Sarrazin: Bundespräsident Wulff nimmt Entlassungsgesuch an

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Fall Sarrazin: Fall Sarrazin: Bundespräsident Wulff nimmt Entlassungsgesuch an

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Fall Sarrazin
 

Fall Sarrazin: Bundespräsident Wulff nimmt Entlassungsgesuch an

Bundespräsident Christian Wulff (CDU) hat angekündigt, das Entlassungsgesuch von Thilo Sarrazin als Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank anzunehmen.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Thilo Sarrazin bei der Präsentation seines Buches Foto: JF

BERLIN. Bundespräsident Christian Wulff (CDU) hat angekündigt, das Entlassungsgesuch von Thilo Sarrazin als Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank anzunehmen. „Der Bundespräsident wird dem Antrag von Herrn Sarrazin entsprechen“, sagte Wulffs Sprecher Olaf Glaeseker.

Die Bundesbank und Sarrazin hatten am Donnerstagabend bekanntgegeben, ihre Zusammenarbeit zum Monatsende einvernehmlich zu beenden. „Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat seinen Antrag vom 3. September 2010 zurückgezogen und hält die wertenden Ausführungen aus seiner Pressemitteilung vom 30. August 2010 nicht aufrecht“, hieß es in einer Stellungnahme der Bundesbank.

„Diese Situation hält auf Dauer keiner durch“

In der Pressemitteilung von Ende August hatte die Institution Sarrazin vorgeworfen, dem Ansehen der Bundesbank Schaden zuzufügen. Zudem seien seine „abwertenden Äußerungen“ geeignet, den „Betriebsfrieden erheblich zu beeinträchtigen“.

Sarrazin bestätigte auf einer Lesung in Potsdam die Einigung mit seinem früheren Arbeitgeber. Er habe in den vergangenen zwei Wochen viel Druck erlebt. Dies sei für ihn nicht einfach gewesen. „Ich habe letztlich überlegt, ob ich es mir leisten kann, mich mit der gesamten politischen Klasse in Deutschland anzulegen“, sagte Sarrazin. Und er sei zu dem Entschluß gekommen: „Diese Situation hält auf Dauer keiner durch.“ (krk)

> Dossier zum Fall Sarrazin

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