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Nach erneuten Luftangriffen auf Kiew: Trump fordert Putin zur Einstellung von Angriffen auf

Nach erneuten Luftangriffen auf Kiew: Trump fordert Putin zur Einstellung von Angriffen auf

Nach erneuten Luftangriffen auf Kiew: Trump fordert Putin zur Einstellung von Angriffen auf

Links ist der russische Präsident Wladimir Putin zu sehen und hebt eine Hand, daneben steht US-Präsident Donald Trump und schaut streng in seine Richtung
Links ist der russische Präsident Wladimir Putin zu sehen und hebt eine Hand, daneben steht US-Präsident Donald Trump und schaut streng in seine Richtung
Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump. Foto: IMAGO / ITAR-TASS / IMAGO / MediaPunch
Nach erneuten Luftangriffen auf Kiew
 

Trump fordert Putin zur Einstellung von Angriffen auf

Nach neuen russischen Luftschlägen auf Kiew fordert US-Präsident Donald Trump den Kremlchef öffentlich zur Einstellung der Kampfhandlungen auf. Der Streit um einen Waffenstilstand geht derweil weiter.
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WASHINGTON, D.C./MOSKAU. US-Präsident Donald Trump hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin nach weiteren Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew aufgefordert, die Kampfhandlungen einzustellen.

Auf seiner eigenen Medienplattform Truth Social veröffentlichte Trump am Donnerstag einen entsprechenden Beitrag. „Ich bin nicht glücklich über die russischen Luftangriffe auf Kiew. Sie sind unnötig und kommen zu einem schlechten Zeitpunkt. Wladimir, STOP! Jede Woche sterben 5.000 Soldaten. Laß uns den Friedensdeal ABSCHLIEßEN!“

Die russische Armee hatte in der Nacht zum Donnerstag mehrere Raketen ins Kiewer Stadtgebiet geschossen sowie Drohnenangriffe durchgeführt und dabei mindestens neun Menschen getötet, wie Medien berichten. Mehr als 63 Menschen wurden nach Angaben des Bürgermeisters Vitali Klitschko verletzt, darunter sechs Kinder.

Trumps Friedensplan sieht Abgabe der Krim vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verkürzte aufgrund des Angriffs seinen Auslandsbesuch in Südafrika. An seiner Stelle werde Außenminister Andrij Sybiha die notwendigen Treffen abhalten, schrieb Selenskyj auf Telegram.

Trump hatte zuvor verkündet, endlich „einen Deal mit Rußland“ abgeschlossen zu haben, der den Ukraine-Krieg beenden solle. Lediglich die ukrainische Führung müsse noch zustimmen.

Der von Trump vorgeschlagene Friedensplan sieht unter anderem vor, daß die 2014 von Rußland annektierte Krim dauerhaft in das Land eingemeindet werden solle. Selenskyj bekräftigte allerdings, daß die Ukraine nicht bereit sei, Territorium abzutreten – und erinnerte die USA an eine 2018, während der ersten Präsidentschaft Trumps veröffentlichte Erklärung, in denen die Vereinigten Staaten Rußland aufforderten, sich von der Krim zurückzuziehen.

Kreml begrüßt Trump-Plan

Trump kritisierte Selenskyj daraufhin, den Friedensverhandlungen zu schaden. „Anheizende Kommentare“ wie die des ukrainischen Präsidenten machten eine Lösung schwierig, schrieb der US-Präsident auf Truth Social. „Er kann Frieden haben, oder er kann weitere drei Jahre kämpfen, bevor er sein ganzes Land verliert.“

Die russische Staatsführung begrüßte Trumps Friedensplan. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte, die Vorschläge stimmten „vollkommen mit unserem Verständnis überein und mit dem, was wir seit langer Zeit sagen“.

Auch der Osten der Ukraine wurde beschossen

In Kiew werden unter den Trümmern derweil noch weitere Opfer vermutet. Innenminister Ihor Klymenko berichtete, aus den zerschossenen Häusern sei teilweise „das Klingeln von Telefonen zu hören“. Die Suche gehe daher weiter, „bis wir sicher sind, daß wir alle haben“.

Auch der Osten der Ukraine wurde attackiert. Der Bürgermeister der Stadt Charkiw, Igor Terechow, erklärte, sieben Raketen seien ins Stadtgebiet eingeschlagen. Zudem sei „ein massiver Drohnenangriff“ im Gange. Er forderte die Stadtbewohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. (lb)

Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump. Foto: IMAGO / ITAR-TASS / IMAGO / MediaPunch
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