WASHINGTON DC. Die US-amerikanische Regierung hat anscheinend ein Einreiseverbot gegen den ZDF-Drehbuchautor Mario Sixtus verhängt. Der X-Kanal des US-Außenministeriums teilte am Dienstag einen anonymisierten Beitrag von Sixtus, in dem es mit Blick auf die Tötung des konservativen Charlie Kirk hieß: „Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht.“ Dazu kommentierte die US-Behörde: „Visa entzogen.“
A German national celebrated Kirk’s death and attempted to justify his murder, writing “when fascists die, democrats don’t complain.”
Visa revoked. pic.twitter.com/Hg51ABHUqy
— Department of State (@StateDept) October 14, 2025
Die Vereinigten Staaten seien „nicht verpflichtet, Ausländer aufzunehmen, die Amerikanern den Tod wünschen“, hieß es weiter in der Stellungnahme des Außenministeriums.
Kirk wird posthum geehrt
Sixtus hatte nur wenige Stunden nach dem tödlichen Anschlag auf der Plattform „BlueSky“ diesen Beitrag geschrieben. Außerdem hatte er gefragt, inwiefern sich die Erschießung einer Person, die sich für liberale Waffengesetze engagiere, von einem Drogenhändler zu unterscheiden sei, der an seiner eigenen Droge stirbt.
Auch Bürgern aus Argentinien, Brasilien, Mexiko, Paraguay und Südafrika hat das US-Außenministerium nach eigenen Angaben die Visa entzogen wegen spöttischer Beiträge über den Anschlag auf Kirk.

Unterdessen verlieh US-Präsident Donald Trump am Dienstag im Rosengarten des Weißen Hauses Kirk posthum die Friedensmedaille – den höchsten zivilen Orden des Landes. „Wir tragen seinen Namen für immer in die ewige Liste der wahren amerikanischen Helden ein“, sagte Trump bei seiner Laudatio. Kirk wäre am Dienstag 32 Jahre alt geworden. (st)