Sturz von Assad: Warum jetzt israelische Truppen in Syrien eingerückt sind

Israelisches Militärfahrzeug auf den Golanhöhen: Gespaltenes Echo auf den Fall Assads. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Matias Delacroix

Sturz von Assad

Warum jetzt israelische Truppen in Syrien eingerückt sind

Ausland

09. Dezember 2024

Autor:

14 Kommentare

Israel reagiert auf den Sturz Assads zwiegespalten. Einerseits kommen die Ereignisse in Syrien dem jüdischen Staat zupaß. Andererseits geht in Israel eine Befürchtung um. Das führte nun zu einer bemerkenswerten Entscheidung.

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Kommentare

tapferes Schneiderlein sagt:

11. Dezember 2024 um 18:53 Uhr

Die heutige Anerkennung der nationalen Grenzen wird ausgeschaltet, indem an deren Stelle der Begriff der ‚Pufferzone‘ gesetzt wird. In seiner Auswirkung kann jeder Willkürakt sowohl im militärisch auch in anderen politische-ideellen Bereichen die Nationen und Gesellschaften drangsalieren.
Wertkonservativer Akademiker sagt:

10. Dezember 2024 um 16:28 Uhr

Ob Gaza, Libanon oder jetzt Syrien – ich habe hohen Respekt vor der Leistung der IDF. Die Israelis gehen überall professionell und erfolgreich gegen den islamischen Feind vor, welcher exakt das bekommt, was er verdient. Dabei haben sie meine uneingeschränkte Unterstützung.
Peter G sagt:

10. Dezember 2024 um 7:56 Uhr

Israel nutzt die inaktive syrische Luftabwehr und bombt das Land kurz und klein. Panzer fahren in Richtung Damaskus. Und teilt mit, die Golanhöhen für immer zu behalten.

Die aktuelle israelische Regierung, ausdrücklich nicht das Volk Israels ist dabei den Titel zu verdienen, wer missachtet Grenzen am meisten und massakriert die Nachbarn am meisten.

Ich finde es nicht „bemerkenswert“, sondern kritikwürdig.
1. LWA2020 sagt:
  
  10. Dezember 2024 um 13:33 Uhr
  
  Es geht hier aber nicht um territoriale Expansion, sondern um das Überleben des Staates Israel. Das sollte man hier schon auseinander halten.
  1. Peter G sagt:
    
    10. Dezember 2024 um 14:55 Uhr
    
    Es geht hier ausschließlich um territoriale Expansion, das tote Staatsgebilde Syrien bedroht niemanden, schon gar nicht das Überleben Israels. Es steht auch schwarz auf weiß: „Chancen, die durch den Zusammenbruch des Assad-Regimes für die strategischen Interessen Israels“… nutzen!!
    1. LWA2020 sagt:
      
      10. Dezember 2024 um 18:24 Uhr
      
      In Syrien entsteht gerade ein islamischer Gottesstaat. Ich kann gut verstehen, dass Israel nicht warten will, bis sie aus dem failed aber nicht toten Stast angegriffen werden.
2. Wertkonservativer Akademiker sagt:
  
  10. Dezember 2024 um 16:20 Uhr
  
  „… den Titel zu verdienen, wer missachtet Grenzen am meisten und massakriert die Nachbarn am meisten.“
  
  Der ist bereits an Ihre russischen Freunde vergeben.
Deuteronomium sagt:

9. Dezember 2024 um 20:17 Uhr

Friedensverträge !
Kurden mit Türkei.
In Syrien sind wohl
mehrere Stämme.
Vereinigung/Friedensvereinbarung ein muss, sonst kommt kein innerer Friede.
Mit Israel Friedensvertrag.
Mit USA Friedensvertrag.
Um der Welt zu zeigen, „wir haben gelernt“ erst danach Aufbau.
Jetzt ist auch der Westen gefragt.
Glaubwürdigkeit
1. René_Rohr sagt:
  
  10. Dezember 2024 um 7:28 Uhr
  
  „Der Westen“ und Glaubwürdigkeit würden ich nicht in Zusammenhang bringen. Das passt nicht zusammen.
  
  Unwahrheit, Korruption, Lügen, Repressionen, ignorieren des Wählerwillens, unkontrollierte Einwanderung, …
  Das sind Schlagworte, welche mir im Zusammenhang mit „Der Westen“ einfallen.
Peter G sagt:

9. Dezember 2024 um 20:11 Uhr

Für Israel ist die Übernahme des berechnenbaren Staat Syrien durch radikalen Islamisten langfristig mit Sicherheit keine gute Nachricht.

Im kurzfristigen Machtvakuum paar Quadratkilometer zu besetzen ist leicht. Ob es weitsichtig ist….
Tuvia Deuczman sagt:

9. Dezember 2024 um 19:06 Uhr

Israel sollte nicht zu früh jubeln. Diktator Assad war berechenbar und über 50 Jahre gab es an der Grenze zwischen zu Syrien Ruhe. Wenn jetzt ein islamischer Staat in Syrien gegründet wird, hat Israel ein zweites Gasa als Nachbarland.
Ramgeis sagt:

9. Dezember 2024 um 18:02 Uhr

Kann JF die hebräischen und arabischen Einblendungen nicht für die „deutschsprachige Minderheit“ übersetzen?
1. Stefan Schade sagt:
  
  9. Dezember 2024 um 23:36 Uhr
  
  Ist arabisch denke ich. ChatGPT hat mir Folgendes ausgegeben: Ein heftiger Angriff durch die kriminelle israelische Luftwaffe auf den Militärflughafen Al-Mazza, nachdem das Gebäude der Passbehörde und des allgemeinen Geheimdienstes ins Visier genommen wurde. #FreiesSyrien #SyrienJetzt
  
  Ich hätte mir das auch von der JF gewünscht. Aber die Technik richtet es. Besten Gruß
2. Stefan Schade sagt:
  
  9. Dezember 2024 um 23:41 Uhr
  
  Da war noch mehr… Hebräisch:
  עם דגל ישראל: תיעוד לוחמי צה“ל בחרמון הסורי
  Übersetzung:
  Mit der israelischen Flagge: Dokumentation von IDF-Kämpfern im syrischen Hermon-Gebirge.