Die Färöer-Inseln, Mayotte in der Südsee und Konsorten: Europa und seine Überseegebiete: Grönland muckt auf

Denkmal für den Falklandkrieg – ein besonders trauriges Kapitel in der Geschichte der europäischen Überseegebiete. Foto: picture alliance / Global Warming Images | Ashley Cooper

Die Färöer-Inseln, Mayotte in der Südsee und Konsorten

Europa und seine Überseegebiete: Grönland muckt auf

Ausland

19. Oktober 2024

Autor: Marc Zoellner

11 Kommentare

Dänemark, England, die Niederlande und Frankreich haben mit ihren imperialen Relikten nicht nur Freude. Europas Überseegebiete proben den Aufstand. Ein Überblick.

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Kommentare

Deuteronomium sagt:

21. Oktober 2024 um 11:39 Uhr

Wenn man nicht nein sagen kann, ist es Sklaverei.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

20. Oktober 2024 um 23:33 Uhr

Der derzeitige Antikolonialismus hilft uns in zweierlei Weise, unser bisheriges Monopol auf Schuld zu verlieren: die Schuld der Angelsachsen wird neuerdings weltweit sehr hoch bewertet. Auch Israels Defizite (insofern es im anglo-französischen Schlepptau gegründet wurde) werden jetzt wieder verstärkt in den Focus genommen. Wir stehen nicht mehr als alleinige Teufel am Pranger. Die anderen haben auch ganz schön Dreck am Stecken. Das entlastet uns, international gesehen, enorm.
Eberhard Schmidt sagt:

20. Oktober 2024 um 11:28 Uhr

„Europa und seine Überseegebiete: Falkland muckt auf“

Die Überschrift hält nicht, was sie verspricht. Ich suche im Text vergeblich nach dem „Aufmucken“ der Falkländer. Ist es an dem, daß die Bewohner der Falklandinseln lieber zu Argentinien gehören würden (eine Selbständigkeit ist keine Option; die würde gerade mal 12 Stunden dauern) als zu Großbritannien?
Meine letzten Informationen: 2013 gab es ein Referendum über den zukünftigen Status der Inseln. 99,8 Prozent der Bewohner sprachen sich für einen Verbleib bei Großbritannien aus, nur drei Bewohner stimmten dagegen.
Hat sich da etwas geändert? Sind es jetzt vier Personen?

„Neukaledonien muckt auf“ hätte ich verstanden oder „Mayotte (genauer: Komoren) muckt auf“, nicht aber Falkland.
UnbetreuterDenker sagt:

20. Oktober 2024 um 8:42 Uhr

Lasst Sie doch gehen wenn Sie das wollen.
Natürlich mit sämtlichen Konsequenzen.
Fernando sagt:

20. Oktober 2024 um 3:18 Uhr

Als besonders lächerlich empfinde ich Gibraltar, welches die Briten längst wieder hätten an Spanien zurückgeben müssen. Das Trauma des Lost Empire lässt sie nicht klar denken.
Hic.rodos.hic.salta sagt:

19. Oktober 2024 um 22:03 Uhr

Haben diese Weiber nix anderes zu tun?
Die Färoer-Inseln sind ja als möglicher Staat völlig unselbstständig.

Ist es wieder mal das Ego, welches diese Politikerinnen antreibt?
Arni Wf sagt:

19. Oktober 2024 um 18:49 Uhr

Bei den Falkland-Inseln geht es nicht nur um Erdölvorkommen, sondern um den Zugriff auf Rohstoffe in der Antarktis – geografisch sind die Falklands „Anrainer“ und haben nach internationalen Abkommen gewisse Rechte.
siehe Antarktis-Vertrag (Legitimation für Großbritannien sind möglicherweise die Falkland-Inseln),
siehe CRAMRA.
Ramgeis sagt:

19. Oktober 2024 um 17:12 Uhr

Die letzten kleinen Kolonien haben meist begriffen, dass es sich am Tropf der Mutterländer besser lebt als im postkolonialen Chaos.
1. Diogenes sagt:
  
  20. Oktober 2024 um 20:41 Uhr
  
  Die Freiheit ist eine Sache, und die Option, im Luxus zu leben, eine andere Sache.
  
  Für ein kärgliches Leben in Freiheit die Option eines Lebens in Luxus aufzugeben, ist nicht jedermanns Sache.
  Aber jeder sollte die Freiheit haben, ohne Bevormundung diese Entscheidung zu treffen.
Joachim Reuter sagt:

19. Oktober 2024 um 16:33 Uhr

Die Kräfteverhältnisse zwischen Kolonien und Kolonialisten haben sich seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts grundsätzlich geändert (umgekehrt). Viele Kolonialisten wollen das nicht akzeptieren.

Uns Deutschen hat man diese Trennungsschmerzen mit dem Rachediktat von Versailles weitgehend und zwangsweise genommen.
Darüber könnten wir eigentlich froh sein, wenn uns die gegenwärtige, antideutsche Ampelregierung nicht dazu verdonnert hätte, für diese kurze und für die Kolonien überwiegend segensreiche Spanne in unserer Geschichte noch größere Bußeopfer zu leisten, als es die klassischen Kolonialstaaten Europas (GB, F,SP,P,NL etc.) jemals leisten werden.
Liegnitz sagt:

19. Oktober 2024 um 15:35 Uhr

Interessant.
Vielen Dank für den Einblick.

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Denkmal für den Falklandkrieg – ein besonders trauriges Kapitel in der Geschichte der europäischen Überseegebiete. Foto: picture alliance / Global Warming Images | Ashley Cooper