Liefern die USA der Ukraine Streumunition? Die Zeichen deuten darauf hin. Doch warum bewegt das Thema die internationale Presse und Politik? Das hat viel mit den Folgen zu tun, die der Einsatz von Streumunition nach sich zieht. Ein Blick nach Vietnam und in den Irak macht das klar.
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Die Fraktion „nur ein toter Russe ist ein guter Russe“ ist natürlich begeistert.
Als in Syrien über Streumunition berichtet wurde, wahr oder nicht, war es ein Verbrechen. Wenn die Amis an den Ukrainer liefern, ist es gut! Weil es Russen töten soll.
Ernärmlicher verlogen als der Westen geht nicht! Überhaupt nicht!
Das perverse an dieser Munition ist, dass sie 50-100 Jahre nach dem Ende der Kampfhandlungen Zivilisten tötet! IN DER UKRAINE. Überwiegend russischstämmige Ostukrainer, die sowohl für Westukrainer, als auch für paar spezielle User hier als nicht lenenswürdig eingestuft werden!
„Ernärmlicher verlogen als der Westen geht nicht! Überhaupt nicht!“
Die Russen setzen Streumunition ein. Dagegen scheinen Sie nichts zu haben. Wenn aber die Ukraine das gleiche macht und der Westen dafür die Munition liefert, dann ist das „erbärmlich“ und „verlogen“. Sie haben schon ein wirklich sehr spezielles Weltbild.
Die Aussage von Peter G trifft 100% zu, auch wenn Sie mal wieder anderer Ansicht sind.
Wenn es mal wieder in Brandenburg brennt, darf die Feuerwehr nicht dazu, wegen der WK2-Munition. Bei Aushubarbeiten gibt es nach wie vor Sperren von ganzen Straßenzügen wegen der Blindgänger.
Die Ukraine will Streumunition haben – „für ihr Land“. Dann sollten sie doch mal nach Vietnam oder Kambodscha oder in den Irak schauen. Enorme Flächen die man nicht mehr betreten darf, weil mit Minen verseucht. Die Politik der verbrannten Erde, im Gegensatz zu Napoleon auf Jahrzehnte und Generationen „verbrannt“. Was für ein Irrsinn, so etwas wird dort geduldet? Das ist patriotisch oder idiotisch?
Die kompensieren ihre Inkompetenz, aber stärkere Waffen machen nicht intelligenter – nur mehr Tote.
„… aber stärkere Waffen machen nicht intelligenter – nur mehr Tote.“
Aber genau darum geht es den Ukrainern doch: Durch den Einsatz der Streumunition sterben mehr russische Soldaten. Und das ist ihnen erst einmal wichtiger als die langfristigen Auswirkungen nach dem Krieg.
Ja Sie haben Recht. Vielleicht will der ukrainische Filz demnächst Entlaubungsmittel wie Agent Orange von den USA haben. Und die werden es liefern. Es wirkt erbgutschädigend, die Kinder der betroffenen Soldaten werden schwerste Missbildungen aufweisen und die Gegend ist auf Generationen verseucht und unbesiedelbar (für Russen und Ukrainer).
Ein grandioser Sieg ist in Reichweite.
Haben Sie auch etwas dagegen, dass die Russen Streumunition einsetzen oder gelten Ihre Vorbehalte nur für die Ukrainer?
Zur Klimalüge: In Johannesburg (Südafrika) hat es nach elf Jahren wieder geschneit.
Man bedenke: Die Lieferung erfolgt mit Zustimmung der selbsternannten grünen Pazifisten.
Die ekelhaftes Clique verarscht unser Deutsches Volk immer mehr.
Sind das schon Zustände wie 1923?
“ läßt zumindest die Frage zu, ob die USA wollen, daß weite Teile der noch widerrechtlich besetzten Gebiete im Süden und Osten der Ukraine dauerhaft unbewohnbar werden und dort möglichst viel menschliches Leid entstehen soll.“
-> Was soll das? Rußland selbst hat dort bereits viele Landstriche durch Minen und Zerstörung unbewohnbar gemacht. Diese Art von Munition ist m.W. durchaus militärisch sinnvoll und es hat schon seinen Grund, warum militärisch entscheidene Länder die weiterhin besitzen. Auch Finnland m.W., das bis vor kurzem noch auf sich allein gestellt war. Hier geht es wohl darum, die Russen aus ihren tiefen Verteidigungsstellungen zu vertreiben. Da hilft nur der robuste Einsatz militärischer Mittel. Später sieht man dann weiter.
Weder die USA noch die Ukraine oder Rußland haben das ‚Osloer Abkommen‘ unterzeichnet, sind damit nicht an das Abkommen gebunden. Produktion von Streumunition und Weitergabe an die Ukraine durch die USA ist also eine ‚legale‘ Handlung, wie auch der Einsatz der Munition durch die Ukraine und Rußland eine legale Kriegshandlung ist. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite haben Staaten, welche das ‚Osloer Abkommen‘ unterzeichnet haben, durchaus das Recht (und vielleicht sogar die Pflicht) die Weitergabe und den Einsatz zu kritisieren bzw. zu verurteilen. Wenn sie ihn rechtfertigen oder billigen, drücken sie doch damit aus, daß es ‚gute‘ Gründe für ihren Einsatz gibt. Warum haben sie dann diese Waffe geächtet ? Das ist doch pure Heuchelei.
Jeder russische Soldat auf ukrainischem Boden ist entweder ein Mörder oder leistet Beihilfe zum Mord. Alles, was dabei hilft, diese Mörderbande zu bekämpfen, ist zu begrüßen.
Der Westen wirft keine Streumunition ab, sondern liefert sie auf ausdrücklichen Wunsch an die Ukraine. Da Russland selber Streumunition einsetzt, kann es sich nicht beklagen, wenn es die Ukrainer ebenfalls machen. Das Abwägen der langfristigen Auswirkungen nach dem Krieg obliegt alleine den Ukrainern – schließlich ist es deren Land.
„Schließlich ist es deren Land“ (was sich noch herausstellen wird – z.B. Polen).
Schließlich werden Ukrainer nach dem Krieg die Schäden nicht auf eigene Kosten beseitigen – wovon auch? Sondern wir, an vorderster Stelle DLand! Und Selenskiys Nächsten sind weit genug vom „Schuß“, wie auch die seiner „Vertrauten“! Wie z. B. auch für die USA u. Great Br.
Danke an die JF (und hier den Autor) für die stets sachliche Information über den Ukrainekrieg.
Tatsächlich scheint es auch mir eine militärische Bankrotterklärung der USA bzw. des Westens zu sein, dass man nur noch mit solchen eigentlich international geächteten Mitteln vorankommen zu können glaubt.
Diese Muinitionstypen sind nur partiell geächtet, selbst wenn v.a. in Deutschland gerne so getan wird, als sei es anders. Weder die Ukraine noch Rußland und die USA haben die entsprechende Vereinbarung unterschrieben, ebenso einige Natostaaten. Wenn es hart auf hart käme, setzte auch die Nato sowas ein. Da sollte man sich überhaupt keine Illusionen machen. Aber offensichtlich ist vielen das Bewußtsein für die Brutalität des Krieges völlig abhanden gekommen. Von militärischer Bankrotterklärung kann überhaupt keine Rede sein. Die besteht eher darin, daß man den Russen überhaupt soviel Zeit gelassen hat, sich tief einzugraben usw.
Das mag ja sein, dass die Verwendung von Streumunition nicht illegal ist.
Aber dass die USA und die Ukraine überhaupt glauben, darauf zurückgreifen zu müssen, weist einerseits auf größere Schwierigkeiten bei der ukrainischen Offensive hin.
Und ist andererseits eine Schande für den Westen, der stattdessen andere und mehr Waffen und Munition früher hätte liefern können und sollen.
Cannabi, der entscheidende Grund für die Zustimmung der Lieferung der Streumunition ist, daß sowohl den Amis, als auch dem Westen, und vor allem der Ukraine alle andere Munition ausgegangen ist.
Da die Nato Panzer genau so gut brennen wie die ukrainischen, und die Offensive entgegen Ihren Wünschen und großartigen Ankündigungen keinen Meter vorankommt, greift man zum Strohhalm.
Den Ausgang wird es nicht beeinflussen, man muss nur mehr Krücken an die Ukraine liefern. Klingt nicht schön, ist aber so.
Unser BP Steinmeier mit seinem präsidialen Gehabe eines verhinderten Oberpfaffen offenbart am letzten Sommerinterview im ZDF, wessen Geistes Kind er ist: ein Büttel und Stiefellecker der USA und deren kriegsgeiler Rhetorik. Er empfiehlt dem Berliner Politzirkus, die Lieferung von Streubomben an sie Ukraine nicht zu blockieren.
Steinmeiers Satz „Sie (Anm.: die Bundesregierung) kann in der gegenwärtigen Situation den USA nicht in den Arm fallen“, untergräbt den letzten Rest an Glaubwürdigkeit, den er sich bei vielen einfach gestrickten Geistern vielleicht noch bewahren konnte. Ein Zyniker und Bückling ohnegleichen, dem es anscheinend egal ist, wieviel Blut dann an seinen Händen klebt, hat er doch seinerzeit die internationale Ächtung genau dieser Munition – 111 Staaten – für Deutschland unterschrieben. Daß er Deutschland damit weiter in den Konflikt hineinzieht, wird ihm bewußt sein, ist aber seiner Atlantikhörigkeit geschuldet. Vor diesem Mann habe ich jede Achtung verloren.
„… Staatsmänner unseres Landes“ sollte es heißen!
Frank-Walter Steinmeier hatte 2008 damit geprahlt, dass die BRD dem Osloer Abkommen über die Ächtung von Streumunition beigetreten ist und dass ER persönlich diese Sache nach vorne gebracht hat. Nach dem Motto „was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“ erklärt er nun im ZDF-Sommerinterview, dass man jetzt den USA nicht in den Arm fallen könne (!!) und BEJAHT damit die Lieferung dieser heimtückischen Zivilisten tötende Waffe. Steinmeier ist einer der verlogensten und widerwärtigsten Staatsmänner, die ich jemals gesehen oder gehört habe. Er ist DIE Schande für unser Land schlechthin.
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