BRÜSSEL. Ein Messerangreifer hat am Montag abend in Brüssel drei Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der Polizei gelang es, den Mann zu überwältigen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Laut belgischer Medienberichte sei der mutmaßliche Täter bereits psychisch auffällig gewesen. Von einem Terroranschlag werde gegenwärtig nicht ausgegangen.
Die Attacke ereignete sich in einer U-Bahnstation in der Nähe der EU-Kommission. Viele EU-Abgeordnete nutzten daher die Station.
Libanese greift in Berliner S-Bahn zum Messer
Bilder in den sozialen Medien sollen zeigen, wie Sicherheitskräfte den Tatverdächtigen fesseln. Brüssels Bürgermeister Philippe Close lobte auf Twitter die Zusammenarbeit der Polizei, die zur schnellen Festnahme geführt habe.
Attaque au couteau dans la station Schuman: La collaboration avec les différents services de police fédéraux et de @zpz_polbru a permis l’arrestation rapide de l’auteur.
— Philippe Close (@PhilippeClose) January 30, 2023
Unterdessen gab es auch in Deutschland wenige Tage nach dem tödlichen Messerangriff in einem Regionalzug in Norddeutschland einen ähnlichen Vorfall in einer Berliner S-Bahn. Ein alkoholisierter Libanese belästigte laut B.Z. am frühen Sonntag morgen zunächst an einem S-Bahnhof Passanten. Anschließend setzte er seine Pöbeleien in einer Bahn fort. Als ihn Fahrgäste zur Rede stellten, zog er ein Messer und verletzte eine Person damit. Nach kurzer Flucht konnte die Bundespolizei den Ausländer stellen. (ag)