Halloween-Rituale haben sich vielerorts auch in Deutschland durchgesetzt, in den USA jedoch gehört der spukige Klamauk in der Nacht auf Allerheiligen bereits seit Generationen zur Tradition. Doch in diesem Jahr stehen zumindest in New Jersey, genauer im dortigen Schulbezirk South Orange-Maplewood, Gespensterkostüme, Kürbiskopffratzen und der andere obligatorische Horrorschnickschnack auf der Verbotsliste.
Superintendent Ronald G. Taylor hat alle Aktivitäten und Kostüme um das Süßes-oder-Saures-Spektakel kurzerhand verboten und diesen Entschluß schriftlich vor zwei Wochen allen Eltern im Distrikt mitgeteilt, wie die New York Post diese Woche berichtet. Doch nicht etwa die Angst vor Vandalismus oder evangelikale Vorbehalte ob des heidnischen Totenkults, sondern „Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion“ waren für Schulbezirksleiter Taylor Grund seiner Cancel Culture für Halloween.
„Wir wollen Kinder nicht ausgrenzen, die aus religiösen Gründen kein Halloween feiern oder sich einfach keine aufwendigen Kostüme leisten können“, begründet der woke Bildungsfunktionär des „National Alliance of Black School Educators“. Stattdessen würden nun Anfang November in Maplewood neutrale „Herbstfeste“ veranstaltet.