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Unruhen nach Tod eines Schwarzen: Ausschreitungen in US-Städten: Randalierer zünden Polizeiwache an

Unruhen nach Tod eines Schwarzen: Ausschreitungen in US-Städten: Randalierer zünden Polizeiwache an

Unruhen nach Tod eines Schwarzen: Ausschreitungen in US-Städten: Randalierer zünden Polizeiwache an

Eine Polizeiwache (rechts unten) und ein Schnapsladen gehen in Minneapolis während der Unruhen in Flammen auf Foto: picture alliance / AP Photo
Eine Polizeiwache (rechts unten) und ein Schnapsladen gehen in Minneapolis während der Unruhen in Flammen auf Foto: picture alliance / AP Photo
Eine Polizeiwache (rechts unten) und ein Schnapsladen gehen in Minneapolis während der Unruhen in Flammen auf Foto: picture alliance / AP Photo
Unruhen nach Tod eines Schwarzen
 

Ausschreitungen in US-Städten: Randalierer zünden Polizeiwache an

Randalierer haben in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota eine Polizeiwache in Brand gesteckt. Anlaß der Ausschreitungen, die auch auf andere US-Städte übergriffen, ist der gewaltsame Tod eines Schwarzen vor wenigen Tagen, der kurz nach seiner Verhaftung verstarb.
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MINNEAPOLIS. Randalierer haben in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota eine Polizeiwache in Brand gesteckt. Die Polizisten konnten das Gebäude zuvor verlassen, berichtete CNN. Die Lage in der Stadt sei derzeit unübersichtlich. Anlaß der Ausschreitungen, die auch auf andere US-Städte übergriffen, ist der gewaltsame Tod eines Schwarzen vor wenigen Tagen, der kurz nach seiner Verhaftung verstarb. Ein Video hatte gezeigt, wie ein Polizist minutenlang auf dem Hals des Mannes kniete.

Bereits in den vergangenen Tagen war es zu gewaltsamen Protesten gegen die Polizei in Minneapolis gekommen. Dabei waren zahlreiche Geschäfte geplündert worden. Amateuraufnahmen zeigen, wie unter anderem Schnapsläden ausgeraubt wurden und ein Autohaus in Flammen aufging.

US-Präsident Donald Trump kritisierte den Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, via Twitter als „sehr schwach“. Sollte Frey nicht in der Lage sein, die Stadt wieder unter Kontrolle zu bringen, werde er die National Garde schicken, um die Aufgabe zu lösen, kündigte Trump an.

Ex-Sport-Star rechtfertigt Unruhen

Derweil verteidigte der frühere Star der amerikanischen Footballliga, Colin Kaepernick, die Ausschreitungen. „Wenn Höflichkeit zum Tod führt, ist Revolte die einzige logische Reaktion“, schrieb er auf Twitter. Kaepernick war in der Vergangenheit eine der prominentesten Stimmen gegen Polizeigewalt geworden.

Bei gewaltsamen Demonstrationen gegen die Polizei in Louisville in Kentucky seien derweil Schüsse gefallen, meldete die Nachrichtenagentur AP. Demnach habe es insgesamt sieben Verletzte gegeben. In Columbus im Bundesstaat Ohio versuchte laut New York Times eine aufgebrachte Menge, das Parlamentsgebäude zu stürmen. (ag)

Eine Polizeiwache (rechts unten) und ein Schnapsladen gehen in Minneapolis während der Unruhen in Flammen auf Foto: picture alliance / AP Photo
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