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Mecklenburg-Vorpommern: Polizeibekannter Afghane terrorisiert Kleinstadt

Mecklenburg-Vorpommern: Polizeibekannter Afghane terrorisiert Kleinstadt

Mecklenburg-Vorpommern: Polizeibekannter Afghane terrorisiert Kleinstadt

Ein Auto der Polizei. Ein Afghane versetzt eine Kleinstadt in Panik.
Ein Auto der Polizei. Ein Afghane versetzt eine Kleinstadt in Panik.
Die Polizei in Güstrow hat dieser Tage viel zu tun (Symbolbild): Ein Afghane terrorisiert die Kleinstadt. Foto: picture alliance / dpa | Matthias Balk.
Mecklenburg-Vorpommern
 

Polizeibekannter Afghane terrorisiert Kleinstadt

Ein junger Afghane versetzt eine Kleinstadt in Angst und Schrecken. Angriffe, Randalen und Messerangriffe stehen auf der Tagesordnung – doch mit welchen Konsequenzen? Bei Nachfragen zum Aufenthaltsstatus mauert die Polizei.
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GÜSTROW. Ein 21jähriger Afghane hat im mecklenburg-vorpommerschen Güstrow innerhalb weniger Tage zahlreiche Polizeieinsätze ausgelöst. Der polizeibekannte Ausländer fiel bereits durch mehrere, teils schwere Straftaten auf. Am Montagabend randalierte der Afghane aus Verärgerung über eine Netzstörung in einem Mehrfamilienhaus, in dem er mit seiner Schwester wohnt. Dabei verwüstete er die eigene Wohnung und die der im Umfeld lebenden Eltern. Die Schwester des 21jährigen alarmierte daraufhin die Polizei, die den Unruhestifter bändigen mußte und ihm ein Betretungsverbot für beide Wohnungen aussprach. Zusätzlich nahmen die Beamten Strafanzeige wegen Sachbeschädigung auf.

Am darauffolgenden Vormittag mißfielen dem Afghanen offenbar Geräusche von Motorsensen bei Grünpflegearbeiten. Da der 21jährige Intensivtäter die Grünpfleger bepöbelte und bedrohte, mußten diese vorübergehend fliehen, wie der Nordkurier berichtete. Erneut wies die Polizei den am Vormittag alkoholisierten Ausländer zurecht und sprach ihm ein Platzverweis aus. Die Beamten strengten keine Ermittlungen an, da die Gartenarbeiter keine Anzeige erstatteten.

Den dritten Polizeieinsatz innerhalb von 24 Stunden löste der Afghane lediglich vier Stunden nach der zweiten Tat aus. In der Nähe seines mit Betretungsverbot belegten Wohnortes schlug er einem 41jährigen Landsmann grundlos ins Gesicht, der sich zuvor mit einem anderen Mann unterhalten hatte. Die daraufhin anrückende Polizei stellte beim Atemalkoholtest einen Wert von 2,07 Promille fest und nahm Ermittlungen wegen einfacher Körperverletzung auf. Ein Richter ordnete dieses Mal einen Arrest im Zentralgewahrsam der Polizei Rostock an, wo der Asylmigrant die Nacht auf Mittwoch verbrachte. Am nächsten Tag war der Mann erneut auf freiem Fuß.

Lange Straftatenliste des Afghanen

Die jüngste Dreifachserie markiert nicht die ersten Polizeieinsätze, die der Ausländer in Güstrow auslöste. Gegenüber der JUNGEN FREIHEIT bestätigte die Polizei, daß derselbe Afghane an Karfreitag einen 32jährigen Landsmann bedrohte und angriff. Als dieser sein Mobiltelefon nicht umgehend herausgeben wollte, stach der 21jährige auf ihn ein und fügte ihm oberflächliche Schnittverletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt wurden. Die Polizei nahm wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung Ermittlungen auf, setzte ihn aber wieder auf freien Fuß.

Zudem ermittelt die Kriminalpolizei gegen den jungen Afghanen wegen weiterer Körperverletzungs- und Bedrohungsdelikte sowie Sachbeschädigung und Trunkenheit im Straßenverkehr, wie eine Polizeisprecherin der JUNGEN FREIHEIT mitteilte. Bislang ist der Afghane nicht vorbestraft. Auf die Nachfrage der JF, welchen Aufenthaltsstatus der Mann hat und wie lange er bereits in Deutschland lebt, gab die Polizei keine Auskunft und verwies auf datenschutzrechtliche Gründe. (rsz)

Die Polizei in Güstrow hat dieser Tage viel zu tun (Symbolbild): Ein Afghane terrorisiert die Kleinstadt. Foto: picture alliance / dpa | Matthias Balk.
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