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Aus Rundfunkgebühren: RBB-Programmchef erhält nach sechs Jahren 9.000 Euro Rente

Aus Rundfunkgebühren: RBB-Programmchef erhält nach sechs Jahren 9.000 Euro Rente

Aus Rundfunkgebühren: RBB-Programmchef erhält nach sechs Jahren 9.000 Euro Rente

Skandal: RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus freut sich über viel Geld fürs Nichtstun beim RBB.
Skandal: RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus freut sich über viel Geld fürs Nichtstun beim RBB.
RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus freut sich über viel Geld fürs Nichtstun beim RBB. Fotos: picture alliance/ CHROMORANGE | Axel Kammerer & dpa | Soeren Stache
Aus Rundfunkgebühren
 

RBB-Programmchef erhält nach sechs Jahren 9.000 Euro Rente

Auch das üppige Gehalt läuft weiter: Die Trennung vom RBB-Programmdirektor wird für den Gebührenzahler richtig teuer – bis ans Lebensende.
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BERLIN. Der öffentlich-rechtliche Sender RBB hat sich nun auch vom letzten Mitglied der Führungsriege unter der Skandal-Intendantin Patricia Schlesinger getrennt. Der Abschied von Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus erfolgt zwar offiziell erst in zwei Jahren. Doch bis dahin ist er freigestellt und erhält sein Gehalt in Höhe von rund 18.000 Euro pro Monat weiter. Eine andere Stelle darf er auch annehmen.

Das macht 432.000 Euro fürs Nichtstun – Geld, das der Gebührenzahler aufbringen muß. Beim aktuellen Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro kann der RBB das monatliche Geld von 23.529 Zuschauern nur in das weiterlaufende Gehalt von Schulte-Kellinghaus investieren.

RBB verkauft Trennung als Erfolg

Doch danach ist der Geldregen nicht beendet. Der Programmdirektor, der erst 2017 zum Berlin-Brandenburger Sender kam, erhält später bis an sein Lebensende 9000 Euro RBB-Pension im Monat. Ein stattlicher Anspruch nach sechs Jahren Arbeit. Hinzu kommt die gesetzliche Rente.

Dem RBB fallen nun die Selbstbedienungsverträge, die er mit seinen Chefetage geschlossen hat, auf die Füße. Eigentlich hätte Schulte-Kellinghaus noch ein üppiges Ruhegeld zugestanden, das er nach Vertragsende erhalten sollte. Doch darauf hat der Programmdirektor verzichtet.

Dies wiederum verkauft die neue Intendantin Katrin Vernau als Bescheidenheit und Erfolg des Senders: „Insofern verzichtet er erstmal auf etwas, worauf er Anspruch hat – und fordert nicht“, betonte sie. (fh)

RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus freut sich über viel Geld fürs Nichtstun beim RBB. Fotos: picture alliance/ CHROMORANGE | Axel Kammerer & dpa | Soeren Stache
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