Carnivore Ernährung ist nicht so absurd und ungesund, wie sie hier dargestellt wird.
Die Eskimos ernährten sich traditionell fast nur von rohem Fleisch. Abgesehen von ein paar Beeren im Sommer wächst dort ja nichts. Rohe Innereien enthalten alle Nährstoffe, die der Mensch braucht, sogar Vitamin C.
Gemüse genießt heute den Ruf, reich an Vitaminen zu sein. Wenn man sich Nährstofftabellen einmal genauer anschaut, schneiden tierische Produkte aber oft besser ab. Es kommt hinzu, dass Nährstoffe aus tierischen Produkten i.d.R. eine bessere Bioverfügbarkeit aufweisen als jene aus Pflanzen. Beispielsweise ist Häm-Eisen, wie es in Fleisch enthalten ist, die für Menschen passende Form, während Nicht-Häm-Eisen, wie es in Pflanzen vorkommt, vom Körper erst umgewandelt werden muss (hierfür ist die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C hilfreich, weshalb der Bedarf an diesem Vitamin für Carnivoren auch geringer ausfallen dürfte).
Ich ernähre mich selbst nicht carnivor und halte Gemüse nicht für ungesund, sehe eine pflanzenbasierte fast ohne tierische Fette und Eiweiße jedoch als mangelhaft an. Für Männer mag das gutgehen, nicht aber für gebärende/stillende Frauen und Kinder.

Ich esse ja nicht nur Fleisch. Sondern auch mal Leberwurst oder Knipp. Allerdings weiß ich gar nicht was das ißt, weil für mich kurzsichtigem, die Zutatenliste viel zu klein gedruckt ißt.