Jan Böhmermann: Seine Grimassen erinnern zuweilen an die psychopathischen Züge von Jack Torrance in dem Horrorfilmklassiker „The Shining“ Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd / picture alliance/United Archives | – Montage: JF
Den aus Rundfunk-Zwangsbeiträgen bezahlten ZDF-Agitator Jan Böhmermann hat das Land hochverdient. Niemand könnte die noch immer im Unterbewußtsein schlummernde Verachtung des Wehrlosen besser verkörpern. Ein Kommentar von Thorsten Hinz.
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Guter Text wie immer von Thorsten Hinz. Die Fotos sind nicht gut gewählt. Was hat Jack Nicholson als brillanter Darsteller in einem Kubrick-Film mit einem nicht mal mittelmäßigen Propagandisten des ZDF zu tun? Nicholson spielt einen Maniac. Böhmermann hat nichts Manisches, er ist schlicht berechnend und stillos.
Böhmermann macht, was man ihn machen lässt. Und „man“ heißt: ein von der cdu-Mehrheit installierter Intendant und im entscheidenden 12köpfigen Verwaltungsrat (unterschreibt z. B. Die riesigen Gehälter) Leute wie Söder und Haseloff….
Treffend formuliert von Thorsten Hinz.
Dennoch gibt es zu viel blinde Augen und taube Ohren, denen nur die Fernsehbrille gestattet, zu sehen und zu hören.
Wieder in der nahen Verwandtschaft zu Besuch, heißt es im Brustton der Überzeugung unentwegt zur abendlichen Fernsehpropaganda: „Wenn das nicht stimmen würde, würden die das auch nicht senden“.
Selbstredend, daß in diesen Kreisen, wenn überhaupt eine Zeitung, die „Blöd“ gelesen, und im Internet, wenn überhaupt, nach e-bay- Schnäppchen gefahndet wird.
Aber in meinem Alter fängt man deswegen (einseitig, die anderen schon) keinen unversöhnlichen Familienstreit mehr an……Meine Frau und ich lesen, im Bezug zur Verwandtschaft, Thorsten Hinz auch alleine, immer wieder gerne….
Deutsche mit gesundem Menschenverstand ?
Eine nahezu ausgestorbene Spezies.
Was den Familienstreit angeht:
Der Klügere gibt nach, sagt man.
Das ist der Grund warum die Idoten die Welt regieren.
Ich würde ihm gerne, trotz meiner mageren Rente, einen Urlaub in der Türkei spendieren.
„Er führt Andersdenkende in ihrer praktischen Ohnmacht vor, demütigt sie, will sie demoralisieren, psychisch verletzen und einschüchtern“
Kann man ihn wirklich mit so viel Bewusstsein aufwerten?
„Die Freude an der Vernichtung des Wehrlosen“ ist letztlich eine gemeinsame Charaktereigenschaft des Kartells. Im Kartell treffen Gleiche auf Gleiche und nur Dank dieses perversen Charakterzugs – der Freude am Reißen im Rudel – vermögen sie Macht zu entfalten, im Rudel, gemeinsam gegen Schwächere oder Unvorbereitete, aus der Überlegenheit des staatlichen Machtapparats.
Auf sich alleine gestellt verwandeln sie sich blitzartig von räudigen Wölfen in eine andere Art von Tieren und grunzen sie alles nach von dem sie glauben, dass die Gruppe es von ihnen erwartet. Sie sind gezwungen sich anzupassen, denn alleine sind sie feige und orientierungslos, aber als Rudel schnüffeln sie permanent nach Blut, auch wenn sie gar nicht hungrig sind. Und deshalb ist Weinerlichkeit neben dem permanenten Durst nach Blut ebenfalls ein untrennbarer Baustein im Charakter der Kartellfiguren, der immer dann genutzt wird, wenn man die eigene Rudelüberlegenheit gefährdet sieht.
Unweigerlich muss man an eine bestimmte Religion denken, die Menschen unvorstellbare Bestialitäten antut, aber (gemeinsam) im Sopran jault sobald einige Blätter Papier verbrannt werden.
Danke, der Vergleich mit der Biotonne hat mir doch glatt den Sonntag gerettet 🙂
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Jan Böhmermann: Seine Grimassen erinnern zuweilen an die psychopathischen Züge von Jack Torrance in dem Horrorfilmklassiker „The Shining“ Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd / picture alliance/United Archives | – Montage: JF