33 Jahre deutsche Einheit: Deutschlands 90er: Das verlorene Jahrzehnt
33 Jahre deutsche Einheit: Deutschlands 90er: Das verlorene Jahrzehnt
33 Jahre deutsche Einheit: Deutschlands 90er: Das verlorene Jahrzehnt
Thorsten Hinz: Sieht die 1990er als verlorene Chance, eigene Traumata und Ängste zu überwinden. Foto: picture alliance / imageBROKER | Rolf Zöllner /// A. Randy Montage: JF
Mit der Wiedervereinigung bekam Deutschland eine einmalige Chance, sich aus seinen Neurosen zu befreien und als souveräne Macht die Weltbühne zu betreten. Doch es kam anders – mit Folgen, die wir heute spüren. Ein Essay von Thorsten Hinz.
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Es ist ein grundsätzlicher Unterschied, ob man Geschichte als historisch Interessierter oder als politischer Parteigänger betrachtet. Der eine instrumentalisiert Geschichte zu polischen Zwecken, der andere will erst einmal wissen, wie es wirklich gewesen ist. Sein stets wiederholtes Mantra weist Canabbaia als Instrumentalisierer aus: „Wenn Sie damit den WK II meinen: Den hat HITLER begonnen. Nicht, um sich gegen den Westen zu verteidigen (der ihn allzu lange hatte gewähren lassen). Sondern um Land im Osten zu erobern.“ Begründet wird nichts, nur behauptet. Deshalb hat es keinen Sinn, auf diese geistige Leistung ausführlich zu antworten. Canabbaia muß sich auch nicht die Mühe machen, Hitlers Weltbild und Ziele in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts zu erkennen, das würde möglicherweise sein Geschichtsbild durcheinander bringen. Wie seine Gegner, die Russophilen, ist Canabbaia ein Geschichtsideologe, wenn auch ein Westler. Ein deutscher Patriot, der er sein will, wird aber immer die Differenz zum allgemein Westlichen berücksichtigen, so wie es auch französiche und italienische u. a Patrioten tun. Auch unsere Nationalgeschichte geht nicht im Westlichen oder Antiwestlichen auf.
Es sind NICHT die linksgrünen Deutschlandhasser ALLEINE, die unser Land in den Abgrund treiben.
Ultrarechte Traumtänzer, welche den (notwendigen) Kampf gegen die Massenimmiggression, die De-Energetisierung, Deindustrialisierung Deutschlands und die Totalversklavung der deutschen Steuer-Deppen mit ihren abgelebten deutschnationalen Spinnereien vermantschen, sind objektiv die allerbesten Helferlein der linksgrünen Deutschland-Destruenten.
Denn die o. a. Probleme habe rein gar nichts damit zu tun, dass Deutschland angeblich „seine Mündel-Haltung“ nicht überwinden will. Schon eher damit, dass es „sich nicht zur ’selbstbewußten Nation‘ entwickeln“ will. Das kann aber NICHT Amihass und feuchte Großmachtträume bedeuten.
Nicht ein (erneutes -drittes-) Anstinken GEGEN andere westliche Länder darf unser Ziel sein. Vielmehr müssen wir GEMEINSAM MIT allen vernünftigen Kräften diesseits und jenseits des Atlantiks gegen die Heimatschänder und Naturschänder IN DER GESAMTEN ABENDLÄNDISCHEN KULTUR kämpfen!
Naja, das historische Hauptproblem war ja weniger, daß sich Deutschland gegen den Westen gestellt hätte, sondern genau umgekehrt: der Westen gegen Deutschland.
Bei der Stutzung und „Eindämmung“ Deutschlands war dem Westen grundsätzlich jeder Bündnispartner recht.
Die Deutschen würden viel darum geben, wenn der Westen die deutschen Interessen nicht immer zwanghaft als den allgemeinen westlichen Interessen widerstrebend und Deutschland als Gefahr oder „inneren Feind“ betrachten würde.
Mit französischen, britischen, polnischen, amerikanischen, skandinavischen, italienischen Interessen klappt es doch auch, sie in die westlichen Interessen zu integrieren. Warum also nicht auch mit deutschen?
Wenn Sie damit den WK II meinen: Den hat HITLER begonnen. Nicht, um sich gegen den Westen zu verteidigen (der ihn allzu lange hatte gewähren lassen). Sondern um Land im Osten zu erobern.
Aber genau DAS ist das Problem mit den deutschen Rechten: Dass die sich ständig in ihrem geschichtsrevisionistischen Sumpf suhlen.
Inwiefern stehen die USA aktuellen deutschen Interessen entgegen? Importieren doch unsere Volkswagen?
Warum soll die Verteidigung der Ukraine gegen den russischen Aggressor nicht im deutschen Interesse liegen, wenn doch Italien sie als in seinem Interesse liegend betrachtet?
Deutschland hat 2008 seine wohlverstandenen Interessen selber verraten, indem es (gemeinsam mit Frankreich) die von den USA gewünschte Aufnahme der Ukraine in die NATO verhindert hat. Hätte ich DAMALS zwar genau so gemacht. Ist dennoch rückblickend eine Riesendummheit. Wäre die Ukraine ein NATO-Land, hätte Putin sie nicht überfallen.
Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, gehöre ich nicht zu denen, die „deutsche Geschichte“ synonym setzen mit den 12 Jahren NS-Diktatur.
„Lebensraum im Osten“ gemäß NS-Ideologie erobern ist das Eine und natürlich abzulehnen. Etwas anderes war das legitime Bestreben der demokratischen Deutschen in der Weimarer Republik, von Stresemann bis hin zur SPD, die damalige deutsche Ostgrenze gemäß Versailler Diktat anzufechten, die wirklich eklatant gegen jedes Selbstbestimmungsrecht verstieß.
Das ist zwar heute „Schnee von gestern“, aber es zeigt, wo das Problem liegt:
„Der Westen“ kann nicht einerseits von Deutschland verlangen, sich willig dessen kollektiven Zielen unterzuordnen, aber dann gleichzeitig für die Deutschen selbst nur Zumutungen bereit halten.
Auf heute übertragen könnte man sagen: Nord-Stream II sprengen und einen Wirtschaftskrieg gegen Rußland führen – gut und schön!
Aber dann sollte es auch eine innerwestliche Solidarität geben. Da Deutschland aufgrund der geografischen Nähe und wirtschaftlichen Bedeutung als „Motor Europas“ in besonderem Maße Lasten tragen muß, sollten die USA entsprechend Reparationen zahlen, statt mit der Not auch noch Fracking-GasGeschäfte zu machen
So ist es, lieber Ernu Wieder. Der Westen bietet uns einfach zu wenig, und nimmt uns zuviel weg. Es ist ein Minusgeschäft. Das haben übrigens Schröder und Merkel genau gespürt – und deshalb die Brücken nach Ost und Fernost breit und befahrbar gemacht. Der Ostha del war und ist seit Willy Brandts Zeiten unsere einzige Chance, der westlichen Engführung und EU-Ausbeutung zu entkommen.
Wenn man ein Land als zuverlässigen Bündnispartner haben möchte, darf man es nicht gleichzeitig ständig wie einen Fußabtreter behandeln.
Ganz einfach eigentlich.
Die Attentate auf Herrhausen, Rohwedder, Lafontaine und Schäuble sind ohne dienstlichen Hintergrund nicht plausibel. Das waren Einschüchterungs-Handlungen der unmittelbaren Nachwendezeit, um die classe politique auf (westlicher) Linie zu halten.
Sagt der Onkel Putin?
Nein, sondern der gesunde Menschenverstand und eine auf der Hand liegende Kombination wahrscheinlicher Ursachen.
Mein Gott, können Sie eigentlich auch was anderes als Putin? Z.B. Biden oder Merkel, jetzt Scholz?
Hat Biden die Ukraine überfallen? Wüsste ich jetzt nicht.
Oder stört Sie das, wenn man einen Aggressor einen Aggressor nennt? Und eine Propagandaschleuder als solche identifiziert?
„Mut zur Wahrheit“ ist halt nicht jedermanns Sache …..
Hier geht es ja um Attentate und einen von mir vermuteten CIA-Hintergrund. Bin da nicht allein mit diesem Verdacht. Man darf die atlantischen Akteure nicht zu naiv einordnen als pure Menschenfreunde und Humanisten. Da stecken knallharte geo-wirtschaftliche Interessen dahinter. Bei Herrhausen und Rohwedder besonders offensichtlich. Die liefen aus dem westlichen Ruder. Deren Eliminierung war ein Fanal, ein Signal, ein Warnschuss an die neudeutsche Elite.
Was macht Sie so sicher, daß Biden die Ukraine nicht überfallen hat, schon vor Putin, nur mit anderen Mitteln (ich erinnere an den Obermafioso Hunter B.) ?
Ja, Frau Spieth, das war die Methode, wie das wiedervereinigte Deutschland zu dem gemacht wurde, was es jetzt ist. Thorsten Hinz beschreibt das in diesem Beitrag umfassend. Auch wenn er sich irrt, wenn er in diesem Zusammenhang von Versäumnissen deutscher Politik spricht. Die deutsche Politik hatte nicht die geringste Chance, an diesem Gang der Dinge etwas zu ändern, weil sie von Anfang an von festen Zügeln geführt wurde.
Ja, genauso ist es. Die deutsche Politik hat hier seit mind. 80 Jahren nichts mehr zu sagen, sie führt allenfalls die Anweisungen aus Washington im Auftrag der Wall Street aus, die City of London darf dabei nicht vergessen werden.
Immerhin haben Willy Brandt und Gerhard wider den Stachel gelöckt….
Doch, sie hat eine Chance… und die besteht in der Selbst-Schwächung. Wie bei einer Fussballmanschaft, die absichtlich schwach spielt, um ihren Trainer loszuwerden. So verstehe ich auch Frau Merkels einseitige Abrüstung der Bundeswehr.
Der Tag der Freiheit kommt. Wenn die VSA aus Europa verschwinden, werden die deutschen Karten neu gemischt, und zwar mithilfe (süd-)östlicher Kräfte im Innern wie im Äusseren.
Klar: Wenn die ultrarechten Deppen Deutschland erst einmal aus dem Westen herausgebrochen haben, dann merken diese Kaiserhirne plötzlich, dass sie nackt dastehen.
Macht aber nichts: Das putzige Putin-Bärchen wartet schon darauf, uns liebevoll in die Arme zu nehmen.
Und dann merken sogar die Nostalgie-Rechten, dass die angeblichen Souveränitätskämpfer sie liebevoll auf die Arme genommen haben.
Cannabis at his best. Jetzt ist er wieder bei seinem Lieblingsthema.
Aber Phantasie hat dieser bellende Hund doch immer wieder im Erfinden neuer, bösartiger Schimpfwörter!
Abstoßend: ich vermute, er hat eine entsprechende Vergangenheit u. Erziehung …
„Verschwendete Chancen nach der Wiedervereinigung“
Das betrifft Deutschland, aber auch die Welt insgesamt.
Der Kalte Krieg war eine Manifestation des Imperialismus. Der Imperialismus ist zwar nicht so alt wie die Menschheit (Tugend ist nur der Mangel an Gelegenheit zum Sündigen. Die Jäger und Sammler damals …), aber schon sehr alt (Alexander der Große und so).
Auch der August 1914 war eine Manifestation des Geistes des Imperialismus. Vom August 1914 führt eine gerade Linie in den 8./9. Mai 1945. Und von da, markiert durch den Kalten Krieg, in den 09.11.1989.
Da wäre Gelegenheit gewesen, sich erst einmal entspannt zurückzulehnen und Bestandsaufnahme zu machen:
Was soll werden aus dem Geist des August 1914 (eins der Großmachtvölker wird im End-Krieg über alle andere siegen und Herr-der-Welt sein, aber welches? Der Welt-Krieg wird es beantworten)?
Was soll werden aus dem Ziel der Großen Vereinigung, der Vereinigung des Raums? Des Raums zwischen Ginraltar und Kamtschatka. Napoleon träumte von dieser Vereinigung. Die Zaren/Stalin/Breschnew träumten von dieser Vereinigung.
In 1989 hätte man das „beerdigen“ können. Stattdessen: „Der Russe ist kaputt! Gute Gelegenheit! Nutzen!“
Und wie sie die einmalige Gelegenheit genutzt haben! – Für einen Marsch nach Osten. Was Napoleon vergeblich versucht hat. Was Hitler vergeblich versucht hat. – Jetzt soll es gelingen.
Jedenfalls ist die Lage katastrophal und so, dass wir in Zielen denken und nach vorne gucken müssten, wo die Zukunft nämlich wartet. Das ganze Jammern macht einen ja fertig. Nationalstolz kann man entwickeln, muss man. Ich möchte an das grandiose Buch von Bandulet: „Deutschland Beuteland“ erinnern. Von da aus kann man Vision entwickeln, finde ich. Die AFD, so sehr ich die wackeren Leute dort bewundere, hat leider auch keine Vision. Sie könnte heißen: Wir sind die Deutschen. Die, die Deutsch reden und wissen, wer Walther von der Vogelweide und Goethe waren. Zum Beispiel.
Doch die AfD hat eine Vision. Parlamentsmandate abgreifen. DAS ist allerdings auch deren einzige „Vision“. 😉
Ihr Vorschlag „Wir sind die Deutschen“ ist, je nach GENAUEM Inhalt, entweder unvollständig oder brandgefährlich.
Die einzige REALISTISCHE Vision ist:
„Wir Deutschen sind ein untrennbarer Teil der abendländischen Kultur. Die freilich bestimmte destruktive Tendenzen überwinden muss. Daran wollen wir, GEMEINSAM MIT DEN VERNÜNFTIGENKRÄFTEN IN DEN ANDEREN WESTLICHEN LÄNDERN, arbeiten!“
Oha, wer sind denn nach Ihrer Vision die „Vernunftkräfte“ in den anderen westlichen Ländern? Und wer sind die bei uns, was macht die aus? Können Sie das Kauderwelsch Ihres letzten Absatzes mal präzise unter Angabe von Roß und Reiter darstellen?
Als Leser der Jungen Freiheit sollten Sie wissen, welche Parteien – und damit die dahinter stehenden Bewegungen – in Europa für uns als Verbündete in Betracht kommen.
Wenn es in Deutschland keine vernünftigen Kräfte gibt, die ZUKUNFTSORIENTIERT denken, anstatt Probleme damit zu haben, dass Hitler historisch als jener absolut Böse angesehen wird, der er tatsächlich war, dann war’s das halt.
Dann ist die Macht der linksgrünen Deutschlandhasser nicht zu brechen.
Immer noch Geschwurbel, tut mir leid.
Unser Kollege Canabbaia hat ein unerschütterliches (Ur-) Vertrauen in die westlichen Selbstheilungskräfte…
Na, ob es das ist, was ihn antreibt, Vertrauen in die westl. Selbstheilungskräfte? Das bezweifle ich. Er vertraut nicht, er behauptet: böse, gemein, hinterhältig … es steckt sehr, sehr viel Haß in ihm. Er wird wissen, was diesen Haß in ihm wach hält. Ich schließe aus seinen Kommentaren auch, daß er im Grunde niemand vertraut … wen er mit wir meint, weiß nur er. Er baut aber auf die „über dem großen Teich“, daß sie seine Haßgelüste stillen … werden!
Die Verantwortlichen für das Staatsversagen haben sich nicht an die Macht geputscht und sondern wurden immer wieder ohne Zwang gerne gewählt, wenn sie den Geldsack anderer Leute aufmachten und verteilten und sehr wohl wußten, das spätere Generationen dafür heute bluten müssen. Völkerwanderung gegen den Willen des Volkes? Ich erinnere mich , in abgelegenen Gewerbegebieten gab und gibt es die Arbeiterstriche, wo Mittelstand zu Sklavenbedingungen Ostarbeiter zur Schwarzarbeit einluden. Schon den Skandal mit den illegalen polnischen Puztfrauen Berliner Politiker vergessen? Handwerks und Baubetriebe bei uns gingen den Bach runter, das Motto unseres Urvolkes war und ist Geiz ist geil. Es ist Zeit mit der Lüge aufzuräumen, dass arme arme Volk ist ein Unschuldslamm. Die Reps verschwanden wieder als viele Bananen verteilt wurden. Damals war der Zustand des Landes schon sehr schlimm, zur ersten Wahlteilnahme stimmten über 95% gegen sie. Die meisten AfD Wähler benutzen sie nur und lauern auf das Klimageld. Die wenigen Rechten können nur versuchen Schutzräume zu schaffen, damit der aufrechte Teil sich langfristig behaupten kann.
“ immer wieder ohne Zwang gerne gewählt“
So ist es,
Die Idee der Republik, als staatliche Organisation, die ein Staatsvolk ( = Individuen, die einander als Ihresgleichen ansehen und behandeln) sich selber gibt und darin die Quelle aller Macht ist und bleibt, setzt den mündigen Bürger voraus.
Soweit die Idee.
Es ist die Achillesferse jeder real-existieren Republik, daß der Bürger typischerweise mangelhaft mündig, bis absolut unmündig, ist.
Was das impliziert, muß ich sicherlich nicht noch weiter ausführen.
Aber ich finde: Hinschmeißen gilt nicht. Es muß das Beste daraus gemacht werden.
Sehr nachdenkliche Töne, Mephisto, die zu Buße und Selbstbesinnung rufen. Sie reden beinahe prophetisch. Würden heute alttestamentarische Propheten in unserer Mitte auftreten, würden sie das eigene Volk traktieren mit einer Philippika, wie sie noch nie erklang auf deutschem Boden seit Luthers Zeiten. Sie würden die Fremdmächte und Migranten als Instrumente des Zornes Gottes brandmarken, die uns wegen unserer Sünden aufgebürdet werden – um uns unter extremem Druck zur Vernunft zu bringen und den Glauben neu zu erwecken, den wir seit Aufklärung und frz. Revolution verloren haben.
„Es ist Zeit mit der Lüge aufzuräumen, dass arme arme Volk ist ein Unschuldslamm.“
So ist es!
„Die wenigen Rechten können nur versuchen Schutzräume zu schaffen, damit der aufrechte Teil sich langfristig behaupten kann.“
Die wenigen Rechten könnten versuchen, das Volk davon zu überzeugen, dass es auf einer Lemmingstour ist. Das würde freilich voraussetzen, dass die (Ultra-)Rechten SELBER ihre Lemmingsreisen in die Vergangenheit aufgeben.
DAS aber wollen die am allerwenigsten; lieber unser Land den Bach runtergehen lassen als AUFWACHEN und in den REALITÄTEN VON HEUTE ankommen!
Mit anderen Worten: Wir haben in Deutschland genau ZWEI politische Strömungen: Die linksgrünen Natur- und Heimatschänder einerseits.
Und andererseits die Deppenrechten. Die keine Patrioten sind und keine Kämpfer. Sondern, als narzisstische Träumer, pures Haifischfutter für die Deutschland-Destruenten!
Viel Wahres, viel Bitterkeit, viel Hoffnungslosigkeit, Mephisto … Ein paar anständige Menschen gibt es aber doch trotzdem, denke ich, auch wenn sie nicht in die Mehrheit sind. Auch wenn Sie eher von DLand sprechen, ich weiß ziemlich gut, daß es in unseren Nachbarländern genauso zugeht! Wahrscheinlich weltweit.
Der Mensch hat die Unschuld verloren… er lebt nicht mehr im Paradies … auch wenn bestimmte Interessen-Vertreter in die Welt posaunt, dieses befände sich in Europa, genauer in Deutschland!
Eine Wiedervereinigung war es nicht, sondern die DDR, also Mitteldeutschland, ist der BRD beigetreten, die auf dem Gebiet des Deutschen Reiches liegt. Dieses existiert noch, ist nur nicht handlungsfähig, wie ein BGH-Urteil aus den 70érn (73?) bestätigte.
Das alliierte Grundgesetz schreibt auch „nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk“ , hat also die völkerrechtswidrige Abspaltung Ostdeutschlands noch im Blick, auch wenn es heutige Politiker nicht hören wollen.
Sowohl Schröder als auch Honecker haben ja die Oder-Neiße-Grenze anerkannt und Polen unser Land geschenkt. Durften sie nach Völkerrecht nicht, durfte übrigens auch Krustschow mit der Krim nicht. Fairerweise muss ich aber sagen, daß die Ostgebiete von Polen gut verwaltet werden. Vereinigt sind wir also noch nicht. So, nun könnt ihr debattieren.
Hallo lebten Sie damals im Ausland? Ich habe da anderes erlebt, in der Nacht der Maueröffnung, wo gibts das Begrüßungsgeld, wie komme ich zum KadWe usw. Wegen anscheinend sexuellen Notstandes eröffnete Beate Uhse nach einer Woche einen Verkaufscontainer auf dem Alex. Ab Januar 90 gabs wieder Montagsdemos mit der Losung Entweder kommt die DM zu uns oder wir zu Euch. Ob diese von den Asylanten gelernt hatten oder umgekehrt, sei dahingestellt. Das Deutschlandlied haben einige wenige Burschenschafter gesungen, der Rest studierte den Quellekatalog. Die Wessis stellten massenhaft Rückübertragungsansprüche und drehten den Ossis Schrottkarren und überflüssige Versicherungen an. Es ging nicht um eine Wiedervereinigung zur deutschen Nation sondern nur darum, aus der Situation möglichst viel Geld zu machen. Leiihbeamte aus dem Westen forderten, wörtlich, Buschzulagen, wenn sie in die neuen Bundesländer versetzt wurden und die PDS wurde gewählt, was das Zeug hielt, das Mehrheitsvolk betrachtete ihr eigenes Land als Beuteland. Das Beitrittsgebiet wollte freiwillig den American Way of Live, gaben und geben ihren Kindern gerne US Namen.
Möglich, daß ich irgendwie in einem anderen Land lebte. In den 80ern durften Ossis zu Westbesuchen fahren, wenn es Jubiläen gab. Ich musste meinen Sohn als Pfand hier lassen und durfte drei mal fahren. Ich kannte den Glitzer und die Kinder vom Bahnhof Zoo. Die Ossimädels mussten plötzlich strippen und Tabledance lernen wollen und die Stasi hat den Pöbel in ihre Paläste gelassen und hinten die Rosenhotzaktzen verscherbelt. Es ging mich nichts an, ich hatte einen Traumjob (Lokführer) und mir konnte keiner was (außer später die Gesundheit). Im KADEWE war ich bis heute nicht, ich kann ja irgendwann mal hin zum schnöden Mamon . Bei ner Demo war ich nicht, das feige Pack in Berlin kam ja erst, als die Sachsen uns schon befreit hatten. Verzeihen Sie meinen Tonfall. Die Rückübertragung gibt es für Grundstücke und Firmen, also bitte auch für Staatsgebiete.
Diese Lektion haben viele in Neufünfland gelernt: dass der Westen zwar leuchtet, aber dass das ein kaltes Licht ist. Polen, Tschechen, Balten und sogar Ukrainer werden das auch noch lernen. Erst recht dann, wenn dieses kalte Licht des Westens zu allem hin dann nur noch schwach und matt leuchtet.
Irgendwann, wenn alle Länder in den „westl. Kultur- u. Wertekreis“eingemeindet““ sind, wird der G-Hahn zugedreht. Dann wird es all denen, die sich auf Kosten der EU (genauer hauptsächlich deutscher Steuernerarbeiter) ein Disnayland geschaffen haben, genauso ergehen, wie es den deutschen Brüdern u. Schwestern in der DDR ergangen ist. Es dauert, aber es kommt. Die Augen gehen irgendwann auf. Und überhaupt: es gibt sie immer die Gewinner und die Verlierer. So war es schon immer!
Korrekte Darlegung der Fakten über die Mär der Wiedervereinigung. Die DDR ist den Geltungsbereich des GG beigetreten. Das erwähnte Urteil der BVerfG (nicht BGH) ist aus 1973, auf das sich der wissenschaftliche Dienst des Bundestags bis heute bezieht. Darin wird festgehalten, dass das Deutsche Reich (Anm.: völkerrechtlich) nicht untergegangen ist und die BRD nicht dessen Rechtsnachfolger, sondern mit ihm rechtsidentisch ist, was das Reichsgebiet betrifft teilidentisch ist. Fazit: Deutschland ist weiterhin ein besetztes Land und dient wie dargelegt globalistischen Mächten als Experimentierfeld für die Neue Weltordnung. Unsere Regierung hat bzgl. Migration usw. letztlich nichts zu bestimmen.
Danke für die Klarstellung. Nur „unsere“ Regierung ist es sicher nicht, sie beaufsichtigen uns und wickeln uns ab.Wenn es nicht schon zu spät ist, sehen das immer mehr Leute.
Die polnische West- und Ostgrenze ist nicht in Stein gemeisselt.
Na klar, holen wir uns wieder, die deutschen Ostgebiete!
Sobald das putzige Putin-Bärlein die Ukraine geschluckt hat, wird er den Westteil an die Polen abgeben. Und wir ver-rücken die Polen entsprechend wieder gen Osten.
Das glauben Sie selber zwar ganz sicher NICHT.
Aber als Köder für hier mitlesende und mitkommentierende Deppen-Rechte sind solche deutschnationalen Wahnvorstellungen genau das Richtige. So füttert man die Rechtsextremisten – und kann hinterher den Onkel Putin rufen, dessen Spezialität bekanntlich der Kampf gegen Rechts ist.
In der Ukraine – aber gerne auch bei uns, wenn’s russischen Interessen dient.
Naja, Frau Spieth, das ging wirklich derb danaben.
Ich schließe mich Frau Spieth’s Überlegungen an.
So ganz abwegig ist ihr Satz zu West- u. Ostgrenzen m. M. nach nicht. Es muß nur in längeren Zeiträumen gedacht werden. Beispiele von Rückkehr, Rückgaben von Geschenken, „Diebstählen“ etc. gibt es doch genug heute! Sie häufen sich! Wir dachten doch auch eine zeitlang, nun gebe es auf dieser Welt nur noch Friede, Freude, Eierkuchen – u. na ja, ein wenig kalten Krieg. Aber der ging uns ja gar nicht so wirklich an, dachten wir! Für mich: ENDE OFFEN!
Bravo Herr Schmieder! Ihre Darstellung der Rechtslage ist richtig, aber sowas von, auch wenn Mephisto mit der völlig aus dem Zusammenhang gefallenen Frage, ob Sie damals im Ausland gelebt haben, um die Ecke kommt. Es hat nie eine Wiedervereinigung gegeben, ebensowenig, wie es je einen Staat namens BRD oder DDR gegeben hat. Beide waren bzw. sind alliierte Verwaltungseinheiten (vgl. die legendäre Rede von Carlo Schmitt anläßlich der Verabschiedung des Grundgesetzes – „wir haben keinen Staat zu gründen“). Denn das Deutsche Reich, welches in den Grenzen von 1937 nie aufgehört hat, zu existieren, hat daran nicht mitgewirkt, also auch nicht an den Gebietsabtretungen, die die einheitsbesoffenen Politiker damals weisungsgemäß vorgenommen haben. Alles nur Theaterdonner. Das GG ist keine Verfassung, das Witzkonstrukt Zwei-plus-Vier-Vertrag schon garnicht. Und der Friedensvertrag wird uns seit rund 80 Jahren verweigert, weil ja dann die Karten aufgedeckt werden müßten und die USA ihre Rolle als Weltpolizist (Eingreiftruppe ohne Kriegserklärung) verlören. Das sind die Tatsachen, die kaum jemanden interssieren, weil er sie nicht kennt oder anderweitig seine Vorteile davon hat.
„Politik, Medien, weite Teile der Gesellschaft hatten nach einem Anlaß gegiert, ihre eingeschliffenen Affekte auszuleben. Sie hatten ihn bekommen“
W e i t e (!) Teile der Gesellschaft. Kurz: Die Deutschland-Abschaffer. Schon damals gab es sie. Damals schon keine Randgruppe.
Heute gibt es sie immer noch. Dazwischen lagen die Merkel-Jahre.
Verlorene Jahrzehnte? Damit kann ich nichts anfangen, da ist mir der ganze Artikel zu pessimistisch. Eine Foroutan ist primär an ihren Vorteilen interessiert und kräht das, was von ihr erwartet wird.
Dann wird man nach den verlorenen Jahrzehnten halt einige Schnell-Lern-Jahrzehnte nachlegen müssen, die Sache ist erst dann vorbei wenn man sich selber aufgibt.
Heute unterwegs von der Ostsee Richtung Süden. Durchschnitt 80 km pro Stunde. Autobahnen in einem katastrophalen Zustand. Laute tote Baustellen. Unmenge Staus. Das beste Deutschland in dem wir je gelebt haben.
Alles sehr richtig. Obwohl es ja keine Wiedervereinigung war, sondern ein Anschluss. Der Westen dachte halt, es ginge ihn nichts weiter an, außer dass eine Menge Kohle rübergeschaufelt wurde, während gleichzeitig jeder DDR-Bürger auf einmal pro Kopf mehr Schulden hatte als vorher. Eine echte Wiedervereinigung hätte all den Problemen, die Herr Hinz richtigerweise beschreibt vielleicht die Spitze genommen. Und wenigstens etwas mehr Souveränität beschert. Das westdt. politische System war schon vor 1990 krank, es war nur nicht so offenbar. Und es setzt sich fort bis heute. Die Chance eines wirklichen Neubeginns wurde vertan. Es gibt nichts zu feiern heute. Es stimmt, der Westen hätte schon 1968 handeln müssen und die Revolte der Linken ins Leere laufen lassen müssen bei gleichzeitig klug angesetzten Reformen. Leider hat man alles irgendwie laufen lassen. Das ist nicht zu reparieren.
„Obwohl es ja keine Wiedervereinigung war, sondern ein Anschluss“
Auch ein Anschluß ist nichts anderes als eine Form von Zusammenschluß.
Und nach einem Zusammenschluß besteht für das Zusammengeschlossene die Möglichkeit, sich n e u zu konstituieren.
Das wurde versäumt. Man zog es vor, die Bundesrepublik des Kalten Kriegs einfach fortzuschreiben. So war es am bequemsten, aber es wäre auch anders gegangen, wenn man g e w o l l t hätte.
Das Vereinigte Deutschland hat seine politische und mentale Pudel-Rolle aus der Ära des Kalten Kriegs einfach fortgeschrieben. Diese Rolle war zu Zeiten des Kalten Kriegs pragmatisch und irgendwie auch alternativlos.
Nach 1989 waren die Pudel-Verhältnisse aber entfallen. Doch die Pudel-Mentalität in den Deutschen lebte fort, bis heute.
In den 90er Jahren hätte ein entpudeltes Deutschland neu geschaffen werden können. Leider sind Mentalitäten etwas sehr beharrliches.
Zumal unter dem Eindruck der Erinnerung an glorreiche Wirtschaftswunderheldentaten.
Doch, es ist zu reparieren. Jeder Schaden ist heilbar. Man muss nur wollen und die ganzen modernen heilige Kühe schlachten, zugleich die eigenen Wurzeln vor der Aufklärung neu entdecken.
Genau!
Sch. Aufklärung: Der frühneuzeitliche Hexenwahn war sowas Feines, da müssen wir schnurstracks wieder zurück dahin!
Aber Gott sei Dank war es so etwas wie ein Anschluß und kein direktes Zusammenkuscheln mit dem SED-Regime. Wir haben auch so, wie es gelaufen ist, inzwischen mehr und mehr DDR-ähnliche Verhältnisse.
Das ist eine plausible und kenntnisreiche Analyse. Die Auflösung der Staatsidee des demokratischen Natoalstaats des deutschen Volkes hat ihren Ursprung in der Studentenrevolte. Dieser Kulturbruch steht am Anfang unseres Niedergangs. Eine Zeitlang wurde diese Auflösung durch das Wirken von Politikern der traditionellen Richtung aufgehalten bzw. verdeckt, aber mit der Machtergreifung der Rotgrünen unter Schröder und der Entkernung der Union durch Merkel ist das ganze Ausmaß der nihilistisch-sozialistischen Weltsicht der Achtundsechziger offenbar geworden. Jetzt leben wir in einer ständigen ökosozialistischen Revolution, in einem Kampagnensystem, wie es einst im bolschewistischen Rußland der Fall war. Staatliche Strukturen, wie Rechtsstaat, Parlamentarische Demokratie, Bildungssystem werden ausghöhlt und entmachtet. Die allenthalben entstehenden Räte usurpieren durch ihren bloßen Anspruch, den Volkswillen wiederzuspiegeln, institutionelle Macht und lassen den normalen Staatsbürger gegenüber dem „Aktivisten“ in den Hintergrund treten. Dieses ganze System der Doppelherrschaft begünstigt die Plutokratie amerikanischer Milliardäre, die über Stiftungen andere Länder infiltrieren/dominieren
Da möchte ich widersprechen. Die Studentenrevolte von 1967/68 war kein Auslöser von etwas, sondern bereits Folge zuvor eingesetzter Entwicklungen. Zum einen die von Thorsten Hinz beschriebene Entwöhnung der Westdeutschen von allem Nationalen zugunsten einer reinen Existenz im materialistischen Hier-und-Jetzt, einer Verinnerlichung, die schon bei der Wiederbewaffnungsdebatte hervortrat. Das andere Element war die zunehmende Dekadenz durch den Überfluß der Wohlstandsgesellschaft, als wesentliches Ergebnis des Wirtschadtswunders. Der Verinnerlichung befeuerte die zunehmende, auch gewaltsame Unerbittlichkeit innenpolitischer Debatten (RAF, Anti-Atombewegung, Abtreibung, Pazifismus und NATO-Nachrüstung) denen keine äußere Verortung oder Selbstwirksamkeit mehr gegenüberstand. Das setzt sich heute mit dem Größenwahn der „feministischen Weltinnenpolitik“ a la Baerbock, der Weltretterattitüde bei Klima und Migration fort oder dem Schwanken zwischen weinerlichem russophilen Pazifsmus versus atlantisch-paneuropäischem Bellizismus im aktuellen Krieg im Osten fort. Die Deutschen können sich nicht mehr als Nation denfinieren, sie sind hilflos im Moralismus als Surrogat gefangen.
🙏
Die Studentenrevolte von 1967/68 war kein auf Deutschland beschränkter Vorgang.
Ebenso wenig, wie heute der woke Wahnsinn auf D. beschränkt ist. (Der, ganz im Gegenteil, anderswo noch viel stärker ausgeprägt ist!)
Wenn wir nicht davon loskommen, unsere gesellschaftliche Entwicklung als das zu sehen, was sie in Wahrheit IST: Nämlich Teil einer KULTURWEITEN Tendenz im Abendland, dann finden wir auch keine Rezepte dagegen.
Und nein: Der Ausstieg aus dem Westen wäre das allerdümmste „Gegenrezept“ überhaupt!
Die Studentenrevolte bei uns hatte ihre spezifisch deutsche Prägung. Oder haben Sie, verehrter Canabbaia, schon davon gehört, daß amerikanischen oder französischen Studenten die Existenz der eigenen Nation ein Ärgernis gewesen wäre, dem man am besten durch die Auslöschung besagter Nation beikommen könne? Die Geschichte des „Westens“ ist unendlich differenziert, das darf man nicht alles zu einem Einheitsbrei zusammenmanschen, damit man es gedanklich leichter hat. Bei uns hat die Studentenrevolte direkt in das antideutsche rotgrüne Chaos geführt. Protagonisten wie Trittin, Schmierer und Fischer bezeugen diese Kontinuität. Haben sich die Franzosen soviele existenzbedrohende Probleme auf einmal aufgeladen wie wir Deutschen, häufig gepaart gepaart mit der Lust am Untergang? Wollen Franzosen oder Briten ihre Existenz aufs Spiel setzen, um der Welt ein Vorbild zu sein, wie diese zu retten sei? Und gibt es ein Volk auf der Welt, das bereitwillig und sogar mit Wollust akzeptiert und propagiert, daß die Vorfahren dem absoluten Bösen gedient hätten? Obwohl uns Menschen weder das absolute Böse noch das absolute Gute zu Verfügung steht? Hitler reanimieren – wer will das denn?
Warum nur die 90er Jahre als verlorenes Jahrzehnt? Für mich sind 16 Merkel-Jahre anderthalb Jahrzehnt verlorene Jahre.
Die bleiernen Jahre des Merkelismus (plus aktuellem Ampelismus) sind 100 verlorene Jahre! 😉
Wieder falsch: Das sind hundert ZERSTÖRERISCHE Jahre für unser Land!
Ich erinnere mich noch an die konstituierende Sitzung des ersten gesamtdeutschen Bundestags im Reichstag. Unter anderem hielt Lafontaine eine Rede, in der er über die wieder gewonnene Souveränität Deutschlands sprach und betonte, dass wir diese Souveränität gerne wieder an die EU abgeben wollen.
Ich weiß noch, wie sehr mich diese Aussage irritiert hat. Denn darauf muss man erstmal kommen: in dem Moment, als man seine Souveränität zurück erhält, nur darüber nachzudenken, wie man sie möglichst schnell wieder loswerden kann.
Heute weiß ich, dass das leider keine leeren Worte waren.
„…die wieder gewonnene Souveränität…“
Das ist die heutige und ewige Lebenslüge, entstanden aus Propaganda interessierter Kreise. Ich verweise auf Obama’s Ramstein-Rede (schon länger wunderbarerweise aus dem Netz verschwunden): Germany is an occupied country and it will stay that way. Es gibt korrespondierende Äußerungen von Carlo Schmitt, Wolfgang Schäuble, Jürgen Möllemann u.a. (mir fallen ad hoc nicht alle ein).
Soviel zur „wiedergewonnenen“ Souveränität. Ein Treppenwitz der Geschichte. Wird es sie je wieder geben und wenn ja, wann?
„und darf perspektivisch mit der deutschen Staatsbürgerschaft rechnen“
Auf die Staatsbürgerschaft kommt es schon garnicht mehr an. Wenn sie erteilt wird, dann ist das nur noch ein bürokratischer Schlenker. Wenn sie nicht erteilt wird, macht nix.
„Deutsche, das sind Alle-die-hier-leben“.
Auf das „da-sein“ kommt es an. Ein Gebiet, bevölkert von Da-Seienden. Das ist das Globalistische Modell. Und das Labor, in dem es als Modell erprobt wird, ist das unter dem historischen Namen „Deutschland“ bekannte Gebiet in den Grenzen von 1990.
Merkel hat dieses Modell nicht erfunden, sie ist nur ein Rädchen des Globalismus. Aber die „Alle-die-hier-leben“-Parole hat sie ausgegeben. Und das ist seither das Banner, hinter dem die Einheitsfront der Deutschland-Abschaffer marschiert.
Aus opportunistischer Machtgier die CDU in diese Einheitsfront geführt zu haben, das ist Merkels persönliche „Leistung“. Daß diese Führung unter dem CDU-Personal zu verbreitetem Widerwillen geführt hätte …. diesen Eindruck hatte ich nie.
Und jetzt setzen die hier im Lande obwaltenden „Kräfte“ das Prinzip durch: Alle Hierlebenden sind Gleich. Wer da ist ist da, gleich wie lange schon.
Und: No Borders
Die deutsche Bürger haben es gehofft die sowjetische Besatzung zu verlassen und sie wüste es nicht daß sie in die amerikanische Besatzungzone gelandet werden.
Der Westen Deutschlands ist keine amerikanische Besatzungszone.
Die WAHREN Besatzer (ganz Deutschlands) sind die linksgrünen Naturschänder und Heimatschänder. DIE, nicht die bösen Amis, sind es, die unser Land zerstören!
Aber das im kollusiven Zusammenwirken mit jenen Deppenrechten, die lieber für die – partielle – Reinwaschung von Adolf Hitler kämpfen als FÜR GEGENWART UND ZUKUNFT unseres Volkes!
Und deshalb die idealen Schießbudenfiguren für die Deutschlandhasser abgeben, um JEDEN Patriotismus abzuschießen!
Aua, was hat man Ihnen in den Kaffee geschüttet?
Ganz sicher KEINEN Reichsbürger-Extrakt!
Wollen Sie mich einen solchen nennen? Schon mal darüber nachgedacht, daß Sie, wenn schon, selbst einer sind? Nein? Na ja, es gibt genügend Leute, die, was ihre Staatsbürgerschaft betrifft, den Unterschied zwischen juristischer Realität und Ideologie nicht erkennen, weil sie von der Materie nichts bzw. zu wenig wissen. Gehören Sie etwa auch zu denen, die glauben, „deutsch“ sei ein Staat? Dann wäre Ihr Kaffeezusatz gfährlicher als ein Reichsbürgerextrakt.
Ja, Figiel, die Russen sind wir dank Gorbatschow losgeworden. Aber die Amis sitzen uns jetzt umso fester im Nacken. Und sie haben jetzt ihr Herrschaftsgebiet bis an die Grenzen Rußlands ausgedehnt.
Das war der Sinn der Sache. Es ging und geht um die Einkreisung Russlands, ähnlich wie bei D vor WK II.
Ist ein Bundesblödchen über das die ganze Welt lacht in einem Bundesministeramt die größte Errungenschaft von 33 Jahren deutscher Einheit ?
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Thorsten Hinz: Sieht die 1990er als verlorene Chance, eigene Traumata und Ängste zu überwinden. Foto: picture alliance / imageBROKER | Rolf Zöllner /// A. Randy Montage: JF