Vor hundert Jahren wurde Maria Callas geboren – die bedeutendste Sängerin des 20. Jahrhunderts. Ihr Ruhm, eine persönliche Leidensgeschichte, läßt sich auf die Formel bringen: Maria gegen den Rest der Welt.
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„Hören wir noch Cherubini oder nicht vielmehr Euripides?“
Der Höhepunkt eines ausgezeichneten Aufsatzes über die Griechin.
Die Musik der altgriechischen Tragödie (Bocksgesang) ist für immer verloren. Wir haben lediglich noch die Worte, mit ihrem eigenen Rhythmus. Der Sprachrhythmus ist aber der Grund der gr. Musik. Thrasybulos Georgiades hat den tiefsten Einblick in diesen geliefert.
Das ‚histrionische‘ Singen der Callas könnte ein Vermuten auslösen, wie die gr. Musik
geklungen haben mag. Freilich gehört zu dieser auch der Tanz, der den Rhythmus anschaulich macht.
Sehr eindrucksvoll Puccini, Manon Lescaut, letzter Akt, ‚ Sola, perduta, abbandonata. Man scheint, mit aller Vorsicht, – denn die hesperische Musik ist wesentlich anders als die morgenländische – in die Nähe von Antigone zu rücken.
Wagner hat ausdrücklich sein Werk als Wiedergeburt der griechischen Tragödie verstanden. Das ist ein weites Feld, das letztlich auch wieder auf Hölderlin zuführt.
„Gesang des Deutschen“. Es hat die Welt sich seitdem sehr geändert, doch ich glaube immer fester, dass ‚wir‘ noch genau dort sind, wo er und Wagner (und Rousseau) waren,
und dass das heute die einzige Hoffnung sei.
Mir hat der Artikel von L.Knorr in der Druckausgabe sehr gut gefallen, ausgezeichnet hier im Internet dargeboten, schade, daß diese verdammten Twitter nicht in einer Word Datei inkorporiert werden können.
Es ist erfreulich, dass sich die JUNGE FREIHEIT nicht auf die Politik beschränkt. Sondern auch Kultur und Gesellschaft im Blick behält.
Und erstaunlich, auf welch ein breites Feld von (soweit ich das als Laie beurteilen kann: ) Sachkennern eine solche, doch relativ kleine Zeitschrift als Autoren zugreifen kann!
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