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Migrationskrise: Die Agenda muß sich ändern

Migrationskrise: Die Agenda muß sich ändern

Migrationskrise: Die Agenda muß sich ändern

Griechenland - Athen, Abflug der letzten fünfzehn unbegleiteten Flüchtlingskinder vom Flughafen Athen Eleftherios Venizelos nach Portugal im Rahmen des freiwilligen Umsiedlungs-Programms des Ministeriums für Einwanderung und Asyl, Dienstag, 28. März 2023.
Griechenland - Athen, Abflug der letzten fünfzehn unbegleiteten Flüchtlingskinder vom Flughafen Athen Eleftherios Venizelos nach Portugal im Rahmen des freiwilligen Umsiedlungs-Programms des Ministeriums für Einwanderung und Asyl, Dienstag, 28. März 2023.
Asylsuchende werden in Europa umverteilt: Die Mutter aller Krisen bleibt die Migration Foto: picture alliance / ANE / Eurokinissi | Tatiana Bolari / Eurokinissi
Migrationskrise
 

Die Agenda muß sich ändern

Mit dem Klimawandel soll von der andauernden Migrationskrise abgelenkt werden. Doch es bleibt dabei: Unsere Hauptprobleme sind demographischer Niedergang und Masseneinwanderung. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
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Unfähigkeit, Verantwortungslosigkeit  und Dreistigkeit sind in dieser Forderung vereint: Deutschland brauche 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr, so Monika Schnitzer, um seine Zahl der Arbeitskräfte zu halten. Die Vorsitzende des Sachverständigenrates der Bundesregierung ergänzt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, man müsse auch „mehr in die Kinder investieren“. Warum das? Weil jeder vierte Viertkläßler nicht richtig lesen könne. Frau Schnitzer wird die peinliche Frage erspart, was die Gründe dafür sind. Es sind nämlich nicht die Kinder der „schon länger hier Lebenden“ (Merkel), sondern überwiegend der seit 2015 ins Land strömenden Migranten, die normalen Unterricht teils kaum noch möglich machen.

Doch diese heiklen Folgen des chaotischen Imports von „Fachkräften“ halsen die dafür verantwortlichen Politiker, Wirtschaftsführer und Gewerkschaftsbosse Menschen in Quartieren auf, auf deren Schulen sie ihre eigenen Kinder nie schicken würden und wo sie selbst natürlich nicht wohnen.

Der Klimawandel ist nicht unser Hauptproblem

Vor unseren Augen geht gerade bei bürgerkriegsartigen Ausschreitungen Frankreichs erneut die multikulturelle Illusion in Flammen auf. Löst dies hierzulande ein Nachdenken aus? Kaum. Es soll munter so weitergehen. In Brüssel scheiterte immerhin vergangene Woche eine Einigung der EU-Regierungschefs zum laschen Asylkompromiß. Ungarn und Polen stellten sich quer – völlig zu Recht. Vor allem die deutsche Regierung will an einem Europa offener Grenzen festhalten. Den ungebremsten Massenzustrom schwerstintegrierbarer, überwiegend männlicher Armutsmigranten in die Sozialsysteme wollen Berlin und Brüssel nicht ernsthaft stoppen. Aus ideologischen Gründen und aus Feigheit vor linksliberalen Eliten und einer aggressiven Asyllobby.

Wir werden in den letzten Jahren mit einer völlig verqueren politischen Agenda abgelenkt. Der Klimawandel sei das Hauptthema, werden wir rund um die Uhr beschallt. Alles müsse sich dem unterordnen. Falsch. Die Hierarchie dieser Agenda müssen wir im Diskurs ordnen: Das Hauptproblem der entwickelten Nationen ist die Kombination aus dramatischem Geburtenrückgang und unkontrollierter Masseneinwanderung auf der einen und die Migration befeuernde Geburtenexplosion auf dem afrikanischen Kontinent auf der anderen Seite.

Es ist bezeichnend, daß die Ökonomin Schnitzer kein Wort darüber verliert, wie die Geburtenrate in unseren Breiten langfristig wieder gehoben werden kann. Die Frage einer aktiven Bevölkerungspolitik und Stärkung der Familie als Fundament unserer Ordnung unterliegt in einem auf grenzenlose materielle Selbstverwirklichung ausgerichteten Diskurs einem Tabu. Dieses Tabu muß fallen, die Agenda sich ändern.

JF 28/23

Asylsuchende werden in Europa umverteilt: Die Mutter aller Krisen bleibt die Migration Foto: picture alliance / ANE / Eurokinissi | Tatiana Bolari / Eurokinissi
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