Man könnte es auch in Minderheiten-Medizin und in Mehrheiten-Medizin differenzieren.
Eindrucksvolles Beispiel was ich vor ein paar Wochen dazu inne Glotze gesehen habe. Da gibt es eine Handvoll (sehr sehr sehr wenige) Kinder in der westlichen Welt, die mit einem Gen-Defekt geboren wurden, der ein zeitnahes Ableben garantiert. Nun hat man mit hunderten Millionen Geld in der Forschung ein Mittelchen „dagegen“ gefunden (verlängert dieses Leben lediglich, stirbt trotzdem zeitig), wovon eine Injektion 13 Millionen Geld kostet (Forschungskosten müssen ja irgendwie wieder rein kommen). Da habe ich mich gefragt, was man mit diesen hunderten Millionen Geld hätte so alles für Mehrheiten medizinisch anstellen können (die Kosten einer Injektion werden natürlich auch der Gesellschaft aufgebürdet, weil die sich wohl kein Elternpaar leisten kann).
Bevor sich jetzt jemand über Gefühlskälte echauffiert, sollte sich derjenige vorher noch den prozentualen Wirkungsgrad von recht kostspieligen (für die Gesellschaft) Chemo-Therapien bei Krebs-Erkrankungen reintun.
Ich sage mir immer, wenn der „liebe“ Gott dich holen will (Abflug), dann holt er dich (Zeit abgelaufen). Da helfen auch nicht 10 Chemos.