Kleinstkinder ohne Not in Fremdbetreuung zu geben, ist in meinen Augen ein Verbrechen am Kind. M i n d e s t e n s bis zum vollendeten 2. Lebensjahr braucht ein Kind eine Person (Vater oder Mutter oder Oma usw.), die ihm ganz speziell den ganzen Tag zugewandt, also seine direkte, liebevolle Bezugsperson ist. Nur so entwickelt der kleine Mensch ein Grundvertrauen, Bindungsgefühle und Empathie. Außerdem lernt das Kind besser sprechen, wenn es sich dauernd mit einem Erwachsenen austauscht, während es in der Kita nur brabbelnde Gleichaltrige um sich herum hat.
Mütter (oder Väter), die zwei Jahre wegen des Kindes auf Berufsarbeit verzichten, sollten vom Staat mehr finanzielle Unterstützung erhalten. Das dafür aufgewendete Geld trägt reiche Frucht für die gesamte Gesellschaft.

Ich bin ja grundsätzlich dabei, von konservativer Seite der Beeinflussung der Kinder von Seite der politischen Linken entgegenzuwirken. Aber in Bezug auf die Kinderbetreuung muss ich doch gegenhalten. Ich bin selbst Vater eines Einzelkindes und hätte vor dieser Erfahrung auch auf die elterliche Betreuung gebaut. Aus eigener Erfahrung halte ich die Kita allerdings für einen großen Mehrwert.

Bei Aussagen wie: Elterliche Erziehung ist vorzuziehen ist die Frage zu stellen, aus welchem Kontext sie kommen. So können z.B. Kinderheim-Kinder unter der Abwesehnheit der Eltern leiden während Kinder mit ausschließlicher Heim-Betreuung von Kita profitieren würden. Wenn man aus der ersten Erkenntnis nun eine einfache Richtung ableitet (Eltern gut – Fremdbetreuung schlecht), führt die bei Anwendung auf den zweiten Fall zu Fehlsteuerung.

PS: Trotzdem gut, sich als Konservativer mit dem Thema Kinder auseinanderzusetzen, da die Kinder natuerlich auch Weltanschaulich geprägt werden durch Lehrmaterial und den Einfluss von Erziehungseinrichtungen. Dafür muss man sensibel sein.

Kinder unter 3 Jahren gehören nicht in Fremdbetreuung….gibt genügend Literatur zu dem Thema…ist aber leider der Zeitgeist…damit man schön weiter seine Runden drehen kann im Hamsterrad.Für noch ne Reise auf die Seychellen oder was auch immer. Und wer es anders macht wird schief angesehen.Einfach nur traurig.

Klarer Fall von bewusst herbeigeführter ideologischer Zersetzung der Familie als kleinste gesellschaftliche Zelle.