Herr Motte, vielen Dank für Ihre Antwort, gibt sie mir doch Gelegenheit, meinen Kommentar nochmals aufzuführen, um damit zu zeigen, wie wenig Sie bereit sind, auf Argumente einzugehen. Was hat mein Beitrag damit zu tun, ob die AfD naziverharmlosend ist, was sie aber im Gegensatz zu ihren Verleumder sowieso nicht ist, die sie als Nazipartei verunglimpfen.
Der Kommentar (gek.) lautet:
„… Ihre Entscheidung, die AfD nicht zu wählen bzw. sie zu verteufeln ist eindeutig damit vergleichbar, in der Weimarer Republik die braune Pest gewählt zu haben. Das ist ganz zweifelsfrei, weil die AfD das absolute Alleinstellungsmerkmal hat, gleichsam das entscheidende Wahlkriterium, auch als „pars pro toto“ nämlich die sog. Energiewende entschieden abzulehnen, die wohl die wichtigste Ursache dafür ist, dass in DE es auf allen relevanten Gebieten lichterloh brennt. Die „Menemerkels“ an der Wand werden immer deutlicher, der kürzliche Einsturz der Brücke in Dresden ist dafür ein unübersehbares Zeichen.
Anders gesagt, Herr Motte, mit Ihrer Nichtwahl der AfD sind Sie eindeutig mit dafür verantwortlich, dass DE wirtschaftlich das Genick gebrochen wird. Eindeutig und damit schließt sich der Kreis.“

Luba Schang: Die parlamentarischen Rechte der AfD werden durch die Wahl der Ausschußvorsitzenden logischerweise sowenig berührt wie die Rechte anderer Parteien: Der Nachteil für die AfD ergibt sich daraus, daß die aus demokratischen Wahlen hervorgegangene Mehrheit ganz demokratisch koaliert, um andre als AfD-ler zu wählen. So gehen demokratische Wahlen: Ohne Mehrheit durch eigene Mehrheit oder durch Koalition hat der eigene Kandat keine Chance!

Hessenexpress: Ihren Herabwürdigungen von mir fügen Sie keine Argumente hinzu. Lesen Sie Internettexte zu den Begriffen Demokratie und Rechtstaat und deren Mindestvoraussetzungen und legen mir präzise dar, warum aus diesen folgt die Propornationalit bei der Verteilung der Vorsitzendenposten in Parlamentsausschüssen nach Fraktionsstärke. Was macht bitte eine Regelung, daß die Mitglieder eines Ausschusses den Vorsitzenden demokratisch wählen, undemokratisch ? Weil ich öfter, aber nicht immer FDP wähle, sehr faute de mieux, mich einen Systemling zu nennen, also zu unterstellen, ich würde wegen meiner Wahl immer die Meinung der jetzt regierenden Parteien stützen, ist angesichts meiner ständig und auch hier vorgetragenen Kritik an diesen Parteien und meiner ständigen Vorschläge, unser deutsches System der Demokratie zugungsten anderer Systeme von Demokratie abzuschaffen, bösartig und dümmlich. Ich bin weit stärker ein Gegner des Systems des Grundgesetzes und seiner Ausgestaltung durch CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne als etwa die AfD…

Herr Motte bringt da einiges durcheinander. Selbstverständlich ist die Wahl eines neuen Regierungschefs mit einer demokratisch organisierten Wahl definiert. Die Koalition der Regierungsmehrheit gewinnt in der Regel diese Wahl.
Die Besetzung der Vorsitze in den Ausschüssen erfolgt seit Bestehen der Bundesrepublik nicht durch Wahlen, sondern durch Einigung der Fraktionen im Proportionalverfahren. Das hat jahrzehntelang funktioniert. Wahlen dazu gab es dafür nicht. Plötzlich setzt die Mehrheit der anderen Fraktionen solche Wahlen an. „Insofern dürfen sie völlig willkürlich handeln“. Damit ist „sichergestellt“, dass gewisse Kandidaten den Vorsitz nicht bekommen können. Was hat das mit Demokratie zu tun?? Die von Teilen des Volkes legitim gewählte Partei wird somit von parlamentarischen Arbeiten ausgeschlossen. Und die Politiker der Mehrheitsparteien nehmen für sich in Anspruch, die „einzigen Demokraten“ zu sein. Im Parlament vertretene Parteien haben das Recht und die Pflicht (!!) sich bei parlamentarischen Arbeiten in allen Ebenen zu beteiligen. Diese unsinnige Brandmauer der Altparteien muß und wird stürzen…..