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Zwischen „Wir haben Platz“ und Wohnungsmangel: Neubau nur noch für Migranten – Verachtung von oben

Zwischen „Wir haben Platz“ und Wohnungsmangel: Neubau nur noch für Migranten – Verachtung von oben

Zwischen „Wir haben Platz“ und Wohnungsmangel: Neubau nur noch für Migranten – Verachtung von oben

Das Bild zeigt Berlin von oben. Neubau gibt es fast nur noch für Asylbewerber.
Das Bild zeigt Berlin von oben. Neubau gibt es fast nur noch für Asylbewerber.
Berlin von oben: Zum Wohnungsmangel gesellt sich eine absurde Migrationspolitik Foto: picture alliance/dpa | Jens Kalaene Montage: JF
Zwischen „Wir haben Platz“ und Wohnungsmangel
 

Neubau nur noch für Migranten – Verachtung von oben

Berlin leidet unter einem massiven Wohnungsmangel. Selbst die hart arbeitende Mittelschicht schaut in die Röhre. Für Asylbewerber werden dagegen keine Kosten und Mühen gescheut, wie ein aktueller Fall nun zeigt.
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Stellen Sie sich kurz vor, es wäre andersherum. Sie könnten als Deutscher ohne gültige Ausweispapiere widerrechtlich nach Marokko hereinspazieren und für immer dableiben – inklusive staatlicher Leistungen und einer nagelneuen Wohnung. Während der durchschnittliche Marokkaner die Mieten in den Metropolen Casablanca, Marrakesch und Rabat kaum noch zahlen kann. Was würden die schon länger im Land lebenden Marokkaner wohl davon halten?

Genau das passiert in Deutschland täglich, ein aktueller Fall aus Berlin ist hierfür besonders beispielhaft. Nach zweieinhalb Jahren ist es vollbracht – die Hauptstadt ist um ein Wohnhaus reicher. 61 neue Apartments, alles modern gedämmt, Einbauküchen inklusive. Die Lage? Traumhaft, Pankow-Rosenthal. Etwas außerhalb – j. w. d., wie es der Berliner nennt („janz weit draußen“), aber schön ruhig und grün. Wer finanziell zur Mittelschicht gehört und in Berlin eine Bleibe sucht, würde sich dafür wohl einen Finger abhacken. Das Problem: Die Wohnungen sind ausschließlich für Asylbewerber und Ukrainer gedacht.

Die Stadt Berlin ist der Horror für junge Mieter

Was ist eigentlich mit den „schon länger hier Lebenden“? Wer unter 30 und nicht gerade Investmentbanker oder Millionenerbe ist, erlebt auf der Suche nach einer bezahlbaren Mietwohnung in Berlin und anderen Großstädten die Hölle. Die offizielle Website der Hauptstadt räumt es seit Jahren selbst ein. „2030 werden voraussichtlich über 3,9 Millionen Menschen in unserer Stadt leben. Deshalb braucht Berlin dringend neuen und insbesondere bezahlbaren Wohnraum. Um einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt zu erreichen, ist der Bau von 194.000 Wohnungen von 2017 bis 2030 nötig“, heißt es da.

Fühlt man sich nicht veralbert, wenn die eigene Regierung aus ihren Elfenbeintürmen heraus Migranten, die noch keinen Cent ins Sozialsystem eingezahlt haben, den Wohnraum hinterherwirft, während der Deutsche in die Röhre guckt?

Ein Hauch von Kastensystem

Der Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten, Mark Seibert, gibt sich verständnisvoll gegenüber den kritischen Stimmen. Aber: „Die Menschen, die hier wohnen werden, haben eine lange Reise durch Unterkünfte unterschiedlichster Art hinter sich. Das hier ist der Weg aus dem Leistungsbezug und nicht das Feldbett in der Halle“, betont er gegenüber der BZ. Was ein Einheimischer, oder auch ein gut integrierter Migrant, der seit Monaten ein Domizil sucht und für dessen unzählige erfolglose Papier-Bewerbungen ganze Regenwaldgebiete sterben mußten, sich von dieser Erklärung kaufen kann, ließ Seibert offen.

Der Fall zeigt erneut, daß in der Bundesrepublik eine Zweiklassengesellschaft entstanden ist. Hier die Einheimischen, die sich zum Dank für ihre Steuer- und Abgabenzahlungen noch von Regierungsbeauftragten als „Kartoffeln“ beleidigen lassen dürfen. Dort die angeblichen „Schutzsuchenden“, denen sofort geholfen werden muß.

Wohnungen zuerst für „die eigenen Leute“ zu fordern ist nicht rechtsradikal, rassistisch oder völkisch – sondern völlig normal.

Berlin von oben: Zum Wohnungsmangel gesellt sich eine absurde Migrationspolitik Foto: picture alliance/dpa | Jens Kalaene Montage: JF
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