Diplomat auf Abwegen: Wie Steffen Seibert Israels Rechte gegen sich aufbringt
Diplomat auf Abwegen: Wie Steffen Seibert Israels Rechte gegen sich aufbringt
Diplomat auf Abwegen: Wie Steffen Seibert Israels Rechte gegen sich aufbringt
Deutschlands Botschafter in Israel, Steffen Seibert, sorgt für Unmut bei der dortigen politischen Rechten Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau
Diplomat auf Abwegen
Wie Steffen Seibert Israels Rechte gegen sich aufbringt
Wieder Ärger um Deutschlands Botschafter in Israel. Steffen Seibert kommentiert dort den laufenden Prozeß um die Justizreform. Da er bereits zuvor seine politischen Sympathien erkennen ließ, sorgt das jetzt für Unmut. Es lohnt ein Blick auf die Hintergründe. Ein Kommentar von Sandro Serafin.
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Man kann natürlich der Meinung sein, ein Botschafter habe sich grundsätzlich aus aller (Innen-) Politik des Landes heraus zu halten, in dem er Dienst tut. Nur darf er dann eben auch nicht Partei für die dortige Regierungspartei ergreifen. Genau das erwartet aber die gegenwärtige israelische Rechts-Regierung, weil sie davon ausgeht, ihre Politikansätze seien de facto identisch mit den Interessen der jüdischen Bevölkerung Israels. Aber der Staat Israel hat auch jede Menge arabische und palästinensische Bürger – oder, sollten diese nicht die vollen Bürgerrechtle haben, sind sie aber doch im besatzungsrechtlichen Sinne Schutzbefohlene. Soll ein deutscher Botschafter sich nur auf die Interessen der jüdisch-stämmigen Israelis konzentrieren? Macht er dann nicht – man möge mir den Vergleich entschuldigen – dasselbe, was früher viele ausländische Botschafter in der Republik Südafrika taten, indem sie sich nur auf den weissen Bevölkerungsteil konzentrierten bzw. auf dessen politische Interessenlage?
Unser Justizwesen entwickelt gerade genug Probleme, ohne dass die Seiberts den Finger warnend erheben.
Das ist die Quintessenz der Sache.
Zitat Akademie Auswärtiger Dienst: „Was muss man tun, um Diplomat zu werden? Um Diplomat oder Diplomatin zu werden, muss man die Akademie Auswärtiger Dienst in Berlin absolvieren. Für den höheren Auswärtigen Dienst braucht es zusätzlich noch ein mindestens mit einem Master abgeschlossenes Hochschulstudium“ Davon habe ich in Steffis Vita nichts gelesen.
Milchbubi.Soll mal was richtiges arbeiten.
Ist Seibert jetzt der Zentralrat der Deutschen in Israel?
Das deutsche Auswärtige Amt galt international selbst während des Krieges als das Seriöseste, was die deutsche Politik zu bieten hatte. Die Diplomaten waren bestens geschult, gebildet und sprachgewand.
Zwei Jahre Ampelpolitik haben ausgereicht, alle diplomatischen Beziehungen Deutschlands zu zertrümmern.
Um das zu verstehen, sehe man sich nur das unterirdische Personal an (ZDF-Seibert ist kein Einzelfall) – begonnen bei der kindischen, dummen, ungebildeten und sprachbehinderten Außenministerin mit ihrer albernen „feministischen Außenpolitik“.
Ist doch klasse, dass Berlin im Verhältnis zu Tel Aviv und Jerusalem allmählich auf Augenhöhe kommuniziert. Israel mischt sich bei uns ja auch kräftig ein. In gewissem Sinne ist Seiberts Verhalten jetzt die Retourkutsche. Wechselseitige Normalität ist angesagt.
Naja, der unsympathische Merkel-Plauderer ist ja noch für bundesrepublikanische Verhältnisse recht zurückhaltend.
Ich denke da nur an die unverschämten Forderungen des ukrainischen Botschafters in der BRD, Melnyk, der unserer Regierung Befehle erteilte.
wieso mischt sich dieser Heini in fremde Staatsangelegenheiten ein ? ist der dumm oder so ?
Naja,
Was für eine ekelige, schmierige Ausstrahlung!
Ja, wie viele von Merkels Speichelleckern.
Aus seinem arroganten Blick kann man leicht seine Charakterlosigkeit und seine Bildungsferne herauslesen. Ein Produkt des ÖRR. Typ Böhmermann.
Sehe ich ganz anders. Der Mann ist mutig. Er schwimmt gegen den modischen neoConservativ-autoritären Trend im jüdischen Staatswesen. Er setzt sich ein. Er baut Brücken. Er verweigert sich der Einseitigkeit der israelischen Rechten, die fälschlicherweise behauptet, im Namen der ganzen israelischen Bevölkerung zu sprechen.
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Deutschlands Botschafter in Israel, Steffen Seibert, sorgt für Unmut bei der dortigen politischen Rechten Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau