Bis hierher und nicht weiter, sagt sich die Schauspielerin Christine Prayon und verläßt die „heute show“. Grund ist die Art, wie das öffentlich-rechtliche Format mit unliebsamen Meinungen umgeht. Der Fall berührt aber noch mehr. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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Ist es womöglich nicht auszuschliessen, dass sowas wie nach 1933 nun doch nicht wieder passieren kann?
Wer weiss?
So ist es!
Federführend für die Abwendung von den Bio-Deutschen sind nun mal die GRÜNEN. Das erkennt man, ja, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann. Oder: Die Regierungsparteien bestimmen. Die mündigen Bürger nicht.
Der Fall hat tatsächlich etwas Versöhnliches (gesamtgesellschaftlich gesehen).
Frau Prayon wird sich sicherlich nicht direkt vom Saulus und Paulus wandeln, mit dem ÖRR brechen, dem Kontrafunk Interviews geben, Gastbeiträge für die JF schreiben, sich mit Anti-Corona-Maßnahmen-Protestlern, Sahra Wagenknecht und anderen „Wutbürgern“ solidarisieren, den „Kampf gegen Rechts“ aufgeben, sich migrationskritisch äußern, die Klima-Politik kritisieren oder sich auch nur für eine grundsätzliche Akzeptanz der AfD als legitime Oppositionspartei und entsprechend dann Medienpräsenz und Dialog mit ihr aussprechen.
(Ob wohl: wer weiß?)
Aber ihr Fall gehört zu den wenigen Grautönen, die das verfahrene Freund-Feind-Denken überwinden helfen können.
Denke ich mir auch, daß sich da jemand für beide Seiten öffnen möchte (weil diese JEMANDIN spürt, daß sich der Wind dreht). Vielleicht gibt es auch einige Gewissens-Bisse und ein Schamgefühl breitet sich aus … aber wie weit – wir werden es sehen.
Ich unterstelle Frau Prayon keine unehrlichen oder rein strategischen Motive.
Ihre Abkehr und ihre Vorbehalte halte ich für eine durchaus authentische Gewissensentscheidung.
Auslöser waren wohl ihre körperlich spürbaren Impf-Folgeschäden durch die Corona-Gentherapie, die bei ihr vermutlich die ersten Zweifel förderten, daß die als „Coronaleugner“, „Verschwörungstheoretiker“, „Covidioten“, „Impfgegner“ etc. Geschmähten vielleicht doch nicht so ganz Unrecht hatten…
Das mulmige Gefühl verstärkt hat dann wohl der Komplex des Ukraine-Kriegs und die Position der Friedensbewegten.
Das macht sie nicht unbedingt zu einer Anhängerin der Wagenknecht-Position oder zur „Rußlandversteherin“, aber daß in den öffentlich-rechtlichen Medien jetzt genau die gleiche einseitige Propaganda stattfindet wie vor ein paar Jahren bezüglich Erzwingung eines Corona-Gehorsams, möchte sie dann doch nicht mehr mitmachen.
Was dagegen den Klimaschutz-Fanatismus, „Kampf gegen rechts“ (also die AfD) oder die Offenheit für Massenmigration angeht, ist sich vermutlich noch voll auf ÖRR-Linie, würde ich mal per Ferndiagnose vermuten.
Schließlich muß sie sich ja irgendwann mal für die heute-Show „qualifiziert“ haben.
„Kampf gegen rechts“ = Kampf gegen AfD = KAMPF GEGEGN DAS VOLK
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