Eine Frau liegt eingeklemmt unter einem tonnenschweren Betonmischer. Sie kämpft um ihr Leben. Jede Minute zählt. Doch der Rettungswagen kommt einfach nicht. Eine Ärztin entscheidet: Es muß auch ohne die dringend benötigten Spezialgeräte der Feuerwehr gehen. Wo bleiben die eigentlich? Stehen im Stau. Selbsternannte Klimaschützer blockieren mal wieder Berlins Straßen.
Nun ist die Aufregung groß. Dabei wurden nicht zum ersten Mal Krankenwagen blockiert. Schon im Juli wurde bekannt, daß seit Jahresbeginn mindestens acht Krankenwagen nur mit Verzögerung am Einsatzort ankamen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es dann auch mal lebensgefährlich wird.
Als „Aktivisten“ verharmlost
Die Reaktionen der zumeist arbeitslosen, mit einem Leben in der echten Welt überforderten Endzeitkasper können da nicht überraschen. „Wir unterbrechen den Alltag nicht leichtfertig. Wir wünschten, eine solche Störung wäre nicht notwendig, um die Regierung in der Klimakrise zum Handeln zu bewegen.“ Und weiter: „Sobald die Regierung die ersten Sicherheitsmaßnahmen gegen den drohenden Klimakollaps ergreift, werden wir sofort alle Protestaktionen einstellen.“
Also ist irgendwie die Regierung schuld. Hätte sie der antidemokratischen Erpressung der Klimabande nachgegeben, wäre der Rettungswagen ja nicht blockiert worden. Hätte Helmut Schmidt den Forderungen der RAF einfach nachgegeben, hätte die ja nicht mordend durch Westdeutschland ziehen müssen. Die Selbstgerechtigkeit der als „Aktivisten“ verharmlosten Kriminellen stößt auf allen Ebenen ab.
Apropos RAF. Erfrischend ehrlich äußerte sich da der Posterboy der Klima-RAF, Tadzio Müller. Wenn der sich nicht gerade beim Jugendsender von ARD und ZDF Crystal Meth in den Anus schiebt, gibt er fleißig Kommentare zum Ende der Welt ab und ist gern gesehener Interviewgast beim Spiegel. Die um ihr Leben kämpfende Frau auf der Straße läuft für ihn unter „Shit Happens“. Passiert halt, Klima ist eben wichtiger als irgendwelche Menschenleben. Er löschte den Beitrag dann nach einem Shitstorm. Warum eigentlich? So denkt er halt. Macht da auch gar kein Geheimnis draus. Was los Tadzio? Muffensausen?
Diesen? https://t.co/r3v7RVylSy
— Freie Nachrichten (@FrNachrichten) October 31, 2022
Es sind Terroristen
Nennen wir das Kind doch beim Namen: Die Straßenblockierer sind Terroristen. Sie sind wie die Wiedertäufer von Münster. Nur ohne Orgien und Enthauptungen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wie bizarr die öffentliche Debatte der Linksblase dazu ist, kann man derzeit auf Twitter nachlesen. Da wird unter dem Hashtag „Rettungsgasse“ aus dem Kämmerlein heraus debattiert, ob nicht eigentlich die blockierten Autofahrer schuld sind. Nachhilfe von Leuten, die Lastenräder für die Zukunft halten.
Was übrigens fast unterging: Der Lastwagenfahrer wurde kurz nach dem Unfall gleich von einem Messermann niedergestochen. Dit is Berlin, wa? Im kommenden Frühjahr dürfen die Hauptstädter ein neues Landesparlament wählen. Die letzte Wahl, auch dit is Berlin, war demokratietechnisch und organisatorsich ja so eher Subsahara. Sie können dann entscheiden, ob sie wieder eine rot-grün-dunkelrote Regierung haben wollen, die diesen Klimaterroristen einen Freifahrtschein erteilten.